x                
               
                     
           


BAUPLANUNG    BAUBETREUUNG        
 
 

x x

FVB TO10 -GrundKonzeptionen    

die Kapitel hier sind:
- FVB Typen I  II   III

- FVB Leipzig - ein Typ III beispielgebend vorgestellt   

- AST für FVB Dresden

- Umsetzung in einen IVE-PlanungsEntwurf

- FVB Bautzen vorgestellt

- wo liegt das Problem ?

- die Tätigkeit des AG

- für den Neubau FVB Dresden bestätigtes System

- das letztlich ausgeführte GeschoßDecken-System

- unsystematische Auflistung von Folge-Konsequenzen beim BauAbschluß

- HauptEntwurf FVB Dresden
FVB Typen I  II   III

- ausführlich dazu später mal hier,  an dieser Stelle in Kürze nur soviel;

nach der Tages-Kapazität wurden in der DDR 3 GrößenKlassen unterschieden
- Typ I    >    ca 30 t/d
- Typ II   >  60 - 70 t/d
- Typ III  >    > 100 t/d


diese Einteilung folgt wissenschaftlichen Erkenntnissen und Studien,  da sich mit fortschreitender BetriebsGröße auch bauliche Anforderungen verändern 

- zB die SchutzForderungen wie der BrandSchutz, ab einer bestimmten GrößenOrdnung werden sauber getrennte BrandAbschnitte erforderlich
> das bedingt wiederrum die Anordnung von, den Grundriß strukturierenden GangBereichen  

- weiterhin ist mit diesen strukturierenden GangBereichenein ein System sicherer EvakuierungsWege auszubilden
> das bedeutet diese Gänge oberhalb mit massiven Decken (Fw 90) abzuschließen

- die Anforderungen an das GebäudeRaster zur Aufstellung des Maschinenparks verändern sich 
> logischerweise benötige ich wesentlich größere maschinelle Anlagen wenn ich pro Charge 10x soviel herstelle
und diese Anlagen beginnen sich zu verketten

- die benötigten RaumHöhen für anders angelegte FörderTechnik ändern sich
> wenn ich mit FlurFörderzeugen (kleine Betriebe) arbeite benötige ich geringere RaumHöhen als bei flurlosem Transport
> und wenn die fördertechnisch realisierten Materialbewegungen immer größer werden, dann kommt es weiterhin auch verstärkt zur Kreuzung von Hänge-FörderSystemen, verbunden mit der Forderung nach noch größeren lichten RaumHöhen

- und so ginge das Aufzählen noch lange weiter ...


- das sind eigentlich alles banale Wahrheiten, die zu der Erkenntnis führen sollten, die Größe eines Betriebes und die dafür notwendigen baulichen Ausbildungen  besitzen keine lineare Abhängigkeit, sondern es gleicht mehr dem Verlauf einer Parabel im KoordinatenSystem
>es ändern sich bauseitige Forderungen nicht nur linear, es kommen ganz neue Sachverhalte auf


- will damit sagen,  man kann nicht einfach sagen, weil die gewünschte Kapazität nahezu doppelt so hoch ist, machen wir den Bau einfach nur entsprechend größer, ansonsten bleibt alles wie gehabt

 
FVB Leipzig - ein Typ III beispielgebend vorgestellt 

- neben ausgewählten ProjektUnterlagen stütze ich mich im folgenden auf eine Auswertung des ProduktionsGebäudes in einer FachZeitschrift
   VerarbeitungsBetrieb Typ III  nach fast dreijähriger ProduktionsZeit
   in :  FLEISCH 34 (1980)  Heft 5  S. 89-93


- erster in der DDR gebauter VerarbeitungsBetrieb des Typs III  > 104 t/d Fleisch- und Wurstwaren

- 1977 schrittweise Aufnahme des ProbeBetriebes

- der gesamte ProduktionsKomplex besteht aus einer Kombination von 4-geschossigem Altbau  und 2-geschossigem Neubau  s. Foto

- Abmaße des 2-geschossigen Neubaues  > 138 x 72 m  /3 HallenSchiffe

- gebäde-stützenfreie Flächen von 12 x 6 m im System  im EG + OG

- lichte RaumHöhen
> im EG von 4,80 m  unter UF-Unterzug
> im OG von ca 3,10 m  unter UF-DachBinder


- auch hier hat ein LandbauKombinat  Planung + Ausführung übernommen
sage also niemand, ein LBK  ist für derartige BauSysteme nicht eingestellt, alles nur dumme Ausreden
 

                                                                    

- Gebäude-QuerSchnitt  FVB Lpzg

- aus den Grundrissen ist ersichtlich, das man gemauerte KaltrauchKammern auch unter den Unterzügen angeordnet hatte, die Höhe muß also ausgereicht haben
Und auch im darüberliegenden OG wurden teilweise in den gleichen AchsBereichen gemauerte KaltrauchKammern angeordnet, ebenfalls mit ausreichender Höhe seitens der GebädeKonstruktion.

- nachteilig bei den 12 m DachBindern sollte das Fehlen von jeglichen Öffnungen im geschwächten StegWand-Bereich sein.  Hier müßte eine Regel-Lsg mit Durchbruch gefunden werden, damit Medien-Trassen durchgeführt werden können
 
- Gebäude-QuerSchnitt  FVB Lpzg

- rechtsseitig wird der Neubau über ein VerbindungsBauwerk zu einem Altbau fortgeführt, wo der ProduktionsBereich der Zerlegung angeordnet ist

- rechtsseitig ist weiterhin eine mögliche Variante zur Ausbildung eines LastenAufzuges dargestellt
 
- Gebäude-LängsSchnitt  FVB Lpzg

- auch wenn hier nach der RohbauMontage noch jede Menge Wände und Decken aller Coleur angeordnet wurden, es verbleiben doch immer einheitliche, saubere TragStrukturen 
> TragStrukturen, die jeder irgendwie PlanungsBeteiligte schnell erfassen kann
> TragStrukturen, die späterhin flexible RaumÄnderungen zulassen
 
AST für FVB Dresden

- die ersten Unterlagen (Grundrisse) des technologischen Projektanten ZPN Bln waren wohl noch sehr feudale Lösungen, was den Umfang anbetrifft

- letztlich beruht das alles ja aber auf AG Zuarbeit  und wenn diese so aussah, wie das was wir anfangs erlebt haben, dann wird mir schon einiges klar
zB das hier bei Forderungen + Wünschen vielfach nicht bis zu Ende gedacht wurde, schließlich kenne ich die (den) damaligen HauptVerfasser

- andererseits war es eben eine typische Beginn-Konzeption,  wo erstmal alles reingepackt wird  was man so für gut befindet
> insofern ist das für mich auch nur bedingt kritisierbar, dazu sind ja dann die weiteren PlanungsPhasen, um schrittweise zu klaren und zu tragbaren Lsgen zu kommen

- dazu einige Sachverhalte benannt, die später weggelassen wurden;
> Aufbau einer ISP-Linie /FertigGerichte für Schulen u.a. Dresdner Einrichtungen
> NSW-Export von RV+SH  
> ZV-Komplex für 1000 Personen (ganzes SchlachthofGelände) die hier mind. 3 Tage ausharren sollten


Strategie von ZPN  so wie ich es verstanden habe, war:
1. es handelt sich hier um eine neue GrößenOrdnung von FVB  und demzufolge sind neue Lsgen in Form durchgängiger Geschossigkeit notwendig

und
2. in weiser Voraussicht und Auswertung bisher gemachter Erfahrungen hatte ZPN im OG dazu sehr viel Fläche für die technisch-erforderlichen NebenFunktions-Bereiche vorgesehen
> besonders für die LüftungsZentrale  und das bei günstigem quadratischen FlächenZuschnitt im Zentrum des Gebäudes

 
- ZPN EG-Grundriß

- nachfolgend die erste Konzeption /IVE-Konzeption  zum EG,  des technologischen Projektanten ZPN Berlin, die bei unserer Bauplanung auf dem Tisch lag 
   IVE  = Investitions VorEntscheidung  > entspricht heute HOAI LP 1  
   ZPN  = Zentrales Projektierungsbüro für Nahrungsgüterwirtschaft  > zentraler Planer von FVB-Objekten


- der ProduktionsFluss ist richtungs-orientiert von NordOst nach SüdWest

- im rechtsseitigen GangBereich (Gang 181) quert der als SattenVerteiler-Förderer fungierende KreisFörderer mit dem ZerlegeFleich die GeschoßDecke  und verteilt in die ProduktionsRäume für WurstWaren
(dabei sollte es aber noch Ungelöstes geben  > zB. wie gelangt das HandelsFleisch von der Zerlegung zur Expedition ?)


- kennzeichnend für den Grundriß sind, den Grundriß  strukturierende GangBereiche  und 4 TreppenKerne

- der gesamte, an der AW-Nord zwischen den TreppenKernen, angeordnete ProduktionsTrakt betrifft die ISP (Industrielle Speisen Produktion), die vom AG anfangs mit gefordert wurde
> späterhin ist sie entfallen  und war nie wieder ein Thema

- mein Eindruck  > vordergründig geht es bei dieser ZPN-IVE-Konzeption um den technologischen ProduktionsFluss,  alles andere ist notwendiges "Beiwerk"
 
- ZPN OG-Grundriß

- und hier ergänzend, die erste Konzeption /IVE-Konzeption  zum OG,  des technologischen Projektanten ZPN Berlin, die bei unserer Bauplanung auf dem Tisch lag 
 
- auch hier wieder kennzeichnend für den Grundriß, die den Grundriß strukturierenden GangBereiche  und TreppenKerne
> es wurden dazu einfach die EG-GrundrißStrukturen übernommen

- weiterhin sind eigentlich nur noch die reinen produktions-technologisch genutzten Flächen durchgeplant

- daneben existieren riesige Flächen für technische + soziale NebenFunktions-Bereiche, die nicht weiter präzisiert wurden
> hier bekommen dann Einsparer + Verhinderer OberWasser
> ... eine 2-geschossigkeit wird ja gar nicht erforderlich ...   > aber das ist letztlich alles BauernFängerei


- es handelt sich um eine erste Konzeption  und jetzt geht es doch erst richtig los, dazu ein Beispiel;

- ganz oben rechtsseitig ist die anbindende FörderBrücke erkennbar  und auch ist erkennbar, wie sie weiter parallel zur NordFassade geführt wird
> der SchönheitsFehler ist nur, sie wird weiter als eigenständiges Bauwerk an der NordFassade entlang geführt

- bei der EntwurfsKonzeption wird sie alternativ innerhalb des Gebäudes weiter geführt
> das wäre zB schon mal so eine sinnvolle Einsparung zur AufwandsReduzierung bei Aufrechterhaltung optimaler Funktionalität wie ich es verstehe > durchdachte + funktionell-sinnvolle Lsgen suchen
 
Umsetzung in einen IVE-PlanungsEntwurf

mein langjähriger Kollege, Herr Dipl.-Ing. (TU) Architekt Hans Hüfner, hat die Problematik der konsequenten Geschossigkeit wohl als erster erkannt und deshalb immer versucht eine konsequente 2-geschossigkeit durchzusetzen
Eine Sache, der ich mich dann voll angeschlossen habe.
Auch wenn er gezwungenermaßen später die Grundlagen für eine 1-geschossige Planung hat zu Papier bringen müssen, bei jedem unserer zahlreichen Gespräche kam zum Ausdruck, dass dies die denkbar schlechteste Lösung ist und am Ende dabei nur Mist rauskommen kann.

noch in der Woche vor seinem Ableben habe ich ihn im Krankenhaus besucht  und bei unserem 2 1/2-stündigen Gespräch haben wir auch über den Schlachthof und den Mist gesprochen, den wir dort erlebt haben, dabei war dann auch wieder die verhinderte 2-geschossigkeit im Gespräch.


während mein HauptEntwurf (s. SchlußAbschnitt) immer noch als theorie-belastet diskreditiert werden kann, sind die  nachfolgenden PlanungsAussagen zur konsequenten 2-geschossigkeit, meines Kollegen, Herrn Hans Hüfner, kompetent untersetzt durch seine langjährige BerufsErfahrung.

was diese IVE-Konzeption auszeichnet ist ein klares einheitliches System für die GebäudeKonstruktion

etwas ganz anderes in diesem Zusammenhang ist es, dass die Konzeption flächenmäßig noch völlig überzogen ist, auf übertriebenen MaximalForderungen aufbaut
> wenn man, die Funktionalitäten wie bei der, dann eingeschossigen Variante, zugrunde legt, werden auch hier  gut und gerne 2 komplette HallenSchiffe weniger erforderlich  (und die SchweineMarkthalle muß nicht abgerissen werden)

 
EG-Grundriß  IVE FVB TO10

- Gliederung der ProduktionsBereiche durch Gänge, um damit Forderungen des bautechnischen Brandschutzes zB. nach sicheren EvakuierungsWegen zu erfüllen

- in Verbindung mit den GangBereichen die Anordnung von 4 TreppenKernen  teilweise in Verbindung mit LastenAufzügen zum VertikalTransport

- ein Schwerpunkt war die Anordnung /Zuordnung der sozialen NebenFunktionen zu den ProduktionsBereichen
> dazu wurde der Grundriß in 4 EinzugsBereiche unterteilt  und für jeden dieser Bereiche auf Basis dort beschäftigter Ak zugeordnete WC-Anlagen und FrühstücksRäume geplant
 
- OG-Grundriß  IVE FVB TO10

- Schwarz-Weiss-Trennung  und UmkleideAnlagen nach dem KauenPrinzip sind hier die ersten Schwerpunkte der bautechnischen Planung

- der SpeiseRaum ist hier dem schwarzen Bereich zugeschlagen, damit konzentrieren sich die BüroFlächen an der SüdSeite des Gebäudes
> die umgekehrte Variante  s. hier

- die Problematik Speiseraum-Nutzung bzw Zuordnung zum Schwarz- oder Weiss-Bereich hätte nochmal ausführlicher abgeklärt werden müssen
> in einem Speiseraum findet letztlich auch ein Imbiß-Verkauf (belegte Brote, GulaschSuppen, Getränke u.a. Ware) statt, der letztlich den Ak angeboten werden muß,  was in den FrühstücksRäumen (PausenRäumen) regelmäßig nicht erfolgt
> will sagen, es greift zu kurz, wie vom AG gehandhabt, nur zu argumentieren, dass Mittags-Mahlzeiten ja vor bzw nach der Schicht eingenommen werden sollen  und u.a. deshalb die Lage des Speiseraumes im SchwarzBereich sein soll
(aus eignem Erleben weiß ich, daß man regelmäßig auf den letzten Drücker zur Arbeit kommt  und da würde dann die Mahlzeit jedesmal ausfallen  und Stullen + ThermosFlasche bringt sich heute auch niemand mehr mit)


- zu den technischen Neben-FunktionsFlächen liegen noch keine BauAngaben vor, deshalb sind sie nicht durchgeplant
> hier liegen die Reserven zur Gebäude-FlächenVerkleinerung  durch Verlagerung ins NachbarGebäude TO4
 
- Teil-Querschnitt /Teil-LängsSchnitt   IVE FVB TO10

- um einheitlich-konstruierte InnenEntwässerungen zu erhalten, beginnen die RandFeld-DachBinder mit dem Hochteil
auch ist es für die Befestigung der Attika-AW-Platten so günstiger

- im Bereich Achse 1 (WestSeite) ist die Teil-Unterkellerung für 1.000 Schutz-RaumPlätze
 
- Teil-QuerSchnitte  Dach-Erhöhung   IVE FVB TO10

- in Verbindung mit der AG-Forderung die UmkleideAnlagen nach dem KauenPrinzip zu gestalten, muß die lichte RaumHöhe für diesen UmkleideBereich vergrößert werden

- das soll geschehen, indem auch für diesen erhöhten GebäudeTeil die gleichen DachBinder, aber ohne GefälleWechsel verwendet werden sollen.

- allerdings wird eine Aufständerung auf dem StützenKopf benötigt, sowie eine verlängerte Stütze.

- weiterhin ergeben sich an den GiebelFeldern dieser DachErhöhung Doppel-StützenStellungen in System-Randlage
 
- Ansichten  IVE FVB TO10

- diese AW besteht aus LB-AW-Platten des KatalogSortimentes incl der SockelWand-Platten  und der FensterGewände

- eine umlaufende Attika statt der späteren TraufEntwässerung (bei der 1-geschossigen Lsg) bringt eine verbesserte BaukörperGestaltung
> diese Attika kaschiert auch die Ausbildung unsymmetrischer DachBinder-Anordnung zB 4 1/2 HallenSchiffe

- der HauptEingang wird markiert durch das vorgezogene zweigeschossige TH
 
   na, was stellt diese IVE-Konzeption von Herrn Dipl-Ing. (TU) Architekt Hans Hüfner nun dar ?  

die Antwort: ein klares, vorbildliches System an dem man seine helle Freude haben kann !
                 und vor allem, es wirkt auf den weiteren PlanungsFortgang motivierend


und was hätte man nun auf Basis dieser Unterlagen weiter tun sollen
1. die Erfahrungen der bisherigen DDR-2-Geschosser  > Leipzig + Rostock-Bramow auswerten

funktionell auswerten bezüglich der HauptFunktion ProduktionsTechnologie  und der technischen + sozialen NebenFunktionen 

2. die ZPN-IVE-VorgabePläne abklären und verdichten  mit dem Ziel von den noch 6 ZPN-HallenSchiffen  1 1/2  einzusparen  (> es ging darum bei der GebäudeBreite des Neubaues FVB TO10 unter 110 m zu bleiben,  damit bliebe nämlich die SchweineMarkthalle erhalten)

statt die Kraft zu verschwenden für die Verhinderung der konsequenten 2-geschossigkeit
Diesen ganzen 1-geschoss-Aufwand  sinnvoller verwenden für die Verdichtung der 2-geschossigkeit bei durchdachter  Einbeziehung des NachbarGebäudes TO4 /SchweineMarkthalle


was ich hier so meine ?  > ein Beispiel;
es sollen schon Auslagerungen in die benachbarte SchweineMarkthalle erfolgen, aber bei der Einführung in FVB TO10 kann das dann nicht mit einem, auf 3,60m reduzierten massiven GeschoßDecken-GangBereich beginnen, einem FlaschenHals, wo alles so zusammengequetscht werden muß, das es in weiterer Abfolge permanent Probleme geben wird.
Sondern dazu einen 12 m breiten massiven AufnahmeBereich im OG im Anschluß an das ÜbergabeBauwerk ausbilden, wo das Zeug vom ÜbergabeBauwerk-OstSeite ordentlich abgenommen  und dann weiter verteilt werden kann.
Menschen müssen sich auch bewegen können  und Freude an ihrem neuen ArbeitsUmfeld haben (die OG-GangBereiche wird jeder verflucht haben, der sich dort bewegen mußte !!!  und wenn sie sich dann wieder Blessuren geholt haben, sind sicher auch Anwandlungen gekommen mal kräftig mit dem Hammer ...
Dazu wird allerdings ein entsprechend großer massiver DeckenBereich benötigt  (> 2-geschossigkeit !).

und noch ein zweites Beispiel;
wenn ich sage konsequent 2-geschossig dann bezieht sich das auf das TragSystem /die TragStruktur des Gebäudes.
Bei Bereichen wo es Sinn macht, können da auch mal die Deckenplatten weggelassen werden,  ich denke an den Bereich Kaltrauch  > wenn hier gemauerte KRK  schon von der KammerKonstruktion her, eine massive Decke bekommen, muß ich nicht 1/2 m darüber nochmal Montage-DP bringen, wie das wohl noch beim FVB Lpzg gehandhabt wurde (?)
Hier könnte man einen gebäudehohen BrandAbschnitt ausbilden.


Umkleide- Wasch- und AufenthaltsRäume für 60 KraftFahrer nach der ZPN-IVE-Konzeption lassen sich wohl am unproblematischsten in das NachbarGebäude TO4 verlegen
> so kommt man schrittweise der Einsparung von 1 1/2 HallenSchiffen immer näher


eine Vielzahl derartiger Sachverhalte wären also abzuklären gewesen.

aber zu all dem hat es doch keine komplexen echten Untersuchungen mehr gegeben, dafür standen die vorgeprägten Vorstellungen, wir bauen das System FVB Bautzen nach 
In den Neubau kommen primär nur die produktions-technologischen Bereiche  und was sich darüberhinaus evtl noch unterbringen läßt.
Alles andere wird dann irgendwie in den NachbarGebäuden untergebracht  und dazu kommt das-und-das in die SchweineMarkthalle (TO4)  und das-und-das in die RinderMarkthalle (TO11)

will sagen es wurde eine, vom vorteil-orientierten WunschDenken fachfremder Leute, diktierte, administrative Planung
> in etwa so wurden die Weichen zu Beginn für die weitere ObjektPlanung Neubau FVB TO10 gestellt

 
das ElementeSystem der IVE-ProjektUnterlagen  für FVB Dresden

- für das ElementeSystem im Rahmen der IVE-Dokumentation wurde das in der Praxis erprobte Leipziger BauSystem zur Anwendung gebracht 

- nachfolgende PlanZchng gibt einen Überblick zum MontageElemente-Einsatz für eine konsequent 2-geschossige BaukörperLösung
 
- EinzelBauteile zum MontageElemente-Einsatz

- problematisch sind allein die Unterzüge für die GeschoßdeckenEbene, die eine SonderAnfertigung erfordern
> das deshalb weil bei der benötigten Spannweite Bewehrung mit Vorspannung notwendig wird

- auch die Konsolen an den SB-Stützen in geschoßhöhe zur Auflagerung der Unterzüge sind zumindest seitens der erforderlichen Bewehrung keine RegelLösung

- für derartige 12 m-Spannweiten-GeschoßAusbildungen gab es in der DDR keine Standart-MontageSysteme


- für den Neubau FVB Leipzig ist dieses System jedoch ausgeführt,  es war also auch unter DDR-Bedingungen machbar
> die Verhinderer sollen sich also nicht hinter der bequem-dümmlichen BauernFänger-Argumentation -  es geht nicht -  verstecken
> das soll doch nur ihre lasche Bequemlichkeit gepaart mit inkompetentem Desinteresse kaschieren
 
FVB Bautzen vorgestellt

- dieser FVB-Neubau sollte nach dem Willen maßgeblicher Leute in der KombinatsLeitung für den Neubau FVB Dresden  nahezu unverändert nachgebaut werden, deshalb stelle ich ihn hier etwas ausführlicher vor;

- Bautzen mit  73 t/d  > damit klassifiziert in Typ II 

- Gebäude-BauDaten:
> ein eingeschossiger KompaktBau im Raster  18 x 6 m
> mit massivem ZwischenGeschoß für die LüftungsZentrale im Raster  6 x 6 m
> mit weiteren massiven DeckenBereichen für technische NebenFunktionen
> GesamtAbmaße > 108 x 92 m
> Regel-RaumHöhen  > 3,60  und 4,60 m 


- zum technologischen Grundriß gebe ich lieber mal keinen Kommentar ab  und führe auch keine Vergleiche
> ich habe auch hier die Grundrisse und weitere ProjektZchngen, so dass ich nachvollziehen und vergleichen kann

 
- QuerSchnitt ZwischenGeschoss FVB Bautzen

- interessant ist hier wie offenbar in der LüftungsZentrale auch hier um cm gerungen wurde
> der Unterzug steht jeweils über die GeschoßStütze auf der er aufsitzt hinaus faßt bis an die benachbarte GebäudeStütze ran  und auf dem Unterzug sind außenseits bündig schlanke Wände (115 mm)  bis unters Dach hochgezogen
> offenbar hat das PlatzAngebot in der LüftungsZentrale schon hier Probleme bereitet


- problematisch sollte es schon sein, wie der dargestellte LuftKanal nach rechts in den DachBereich ausbiegen kann ?
das nächste Problem wäre dann die StahlTrägerlage, die er nur kreuzen kann, wenn der Querschnitt reduziert wird ?
und als ZuluftKanal muß er auch noch Dämmung bekommen !
> wie soll dies praktisch ordentlich ausgeführt werden ???

- allein an diesem Beispiel könnte man jetzt noch zig Fälle und zwangsläufig verbundene einschränkende Konsequenzen diskutieren
 

- ZwischenGeschoss FVB Bautzen

-  da der Neubau FVB Bautzen als wiederverwendungsfähig für FVB TO10 angedacht war, nachfolgend mal die hier ausgeführte Zwischengeschoß-Lösung
Die PlanZchng soll dazu dienen, einen optischen Eindruck zu diesem Sachverhalt zu vermitteln.

- dieses ZG besteht aus einem Gebäude-mittig liegendem 6m SystemFeld das sich auf einer Länge von 108 m von West nach Ost über den Grundriß erstreckt
> mir ist immer unerklärlich geblieben wie hier auf vernünftige Weise LüftungsTechnik gewartet, geschweige denn ausgewechselt werden soll /kann ?
> zumindest konnte ich in dieser Beziehung nichts positiv-wieder-verwendungsfähiges finden
> und ich möchte meinen, Erfahrungen sind hier nicht ausgewertet worden

 

wo liegt das Problem ?

das Problem war die vorgefaßte Meinung von vornherein das System Bautzen nachzubauen,  etwas anderes kommt nicht in Frage
und um dieses Ziel zu erreichen wurden zB wirkliche VariantenUntersuchungen unterbunden

darin bestand nach meiner Erkenntnis die Strategie der KombinatsLeitung des Betriebes der mit dem Neubau FVB Dresden beauftragt  und wo ich beschäftigt war
> zugelassen war nur der Gedanke  wir bauen dasselbe ein zweites mal  /machen möglichst alles genauso, das bedeutet für uns den geringsten Aufwand

zum Vergleich (die technologischen AusgangsDaten, auch wenn später bei beiden Reduzierungen erfolgt sein können):
 Bautzen mit  73 t/d  > klassifiziert in Typ II 
 Dresden mit 130 t/d  > klassifiziert in Typ III



dabei gab es einen kompetenten Befürworter für die konsequente 2-geschossigkeit  > ZPN Berlin

ZPN Bln, der technologische Planer  und in dieser Eigenschaft Berater des AG, hat nach meinen Beobachtungen immer wieder /bei jeder Gelegenheit versucht die konsequente 2-geschossigkeit ins Gespräch zu bringen.
Und ZPN, das sind doch auch Fachleute für die Planung von FVB  > warum wurde deren Meinung nicht beachtet ???

oder die Frage anders gestellt  > warum bauen wir überhaupt ? 
- um ein funktionell gut nutzbares Gebäude zu errichten ?
   oder
- damit ein LandbauKombinat möglichst gewinnbringend abstrakte BauLeistung abrechnet  egal ob man damit hinterher etwas gescheites anfangen kann ?


bezogen auf den AN zum Neubau FVB Dresden (dem Betrieb wo ich angestellt war)  haben sich doch bestimmte Leute in Teilen der KombinatsLeitung (Abt. Technologie als treibende Kraft, so sehe ich es) angemaßt, Entscheidungen über Funktionalitäten zu treffen,  von denen sie nichts verstehen !
Diese Leute haben die Richtung vorgegeben  und die Entscheidungsträger des Betriebsteils Projektierung sind dann (auch wieder besseres Wissen)  peu à peu leider mitmarschiert.

die maßgeblichen Verursacher dieser grundlegenden FehlEntscheidung bezüglich der Geschossigkeit  habe ich dafür immer massiv attackiert, es diesen Leuten unter die Nase gehalten.

deshalb war und bin ich für diese Leute ein blöder Querulant
Aber sie können versichert sein, dass es umgekehrt die gleiche Sichtweise gibt !

ich vermute mal, eine Quittung war dann wohl auch der Sachverhalt BüroMietVertrag, womit mir späterhin diese Kritik heimgezahlt wurde

beweisen läßt sich das allerdings nicht, deshalb werde ich es hier auch nur im Konjunktiv, als Vermutung äußern


mein Kollege, Herr Dipl.-Ing. (TU) Architekt Hans Hüfner, der sich auch intensiver als jeder andere mit dieser Materie hat beschäftigen müssen, hat jedenfalls immer diese 2-geschossigkeit als einzig richtige Lösung vertreten  und würde die Problematik, wie ich sie hier im WEB vorbringe deshalb rückhaltlos unterstützen.
Leider kann er das nun nicht mehr, doch er gibt mir auch jetzt noch Antworten, denn ich weiß was er sagen würde wenn Fragen aufkommen. 


die Rolle des AG in dieser entscheidenden Beginn-Situation steht im folgenden Kapitel
 

die Tätigkeit des AG

zu Beginn hatte der AG Verantwortliche, die der Aufgabe m.E. nicht gewachsen waren
> ich meine nicht den Doktor mit dem L. sondern den anderen,  der wird schon wissen, wer gemeint ist


mal ein Beispiel, an was ich hier so denke  > die Funktionalität des SpeiseRaumes;
Zu Beginn steht eine schnell mal hergesagte Forderung  > nach AG-Vorgabe soll er zum Schwarzen Bereich gehören
Mit dieser, für die BauPlanung weiter unpräzisierten Forderung, sind jedoch grundsätzliche Probleme verbunden
Wenn es nun im weiteren Verlauf darum geht, diese Probleme zu klären wird der Infofluß immer spärlicher, eine klärende AG-seitige Studie ist mir nicht bekannt.
In diesem Fall erfolgte dann, in Verbindung mit der 1-geschossigen BaukörperLösung, die Verlagerung des SpeiseRaumes in ein NachbarGebäude (TO11 /RinderMarkthalle).
Damit entstand aber eine noch größere Fülle neuer, bis zum Schluß, ungeklärter Sachverhalte.


ausführliche Sachverhalte dazu sind im GE-ErläuterungsBericht aufgeführt

aus meiner Sicht gab es hier ein ZusammenSpiel von Inkompetenz,  Ingnoranz,  Desinteresse  u.a. derartigen negativen Erscheinungen zwischen dem AG und den Leuten in der AN-KombinatsLeitung die wirkliche Varianten-Untersuchungen unterdrückt haben.
Hier sehe ich auch eine Mit-Ursache bei der Verhinderung konsequenter 2-geschossigkeit durch den AG.
Dieser unheilvollen Allianz ist der ganze Mist zu verdanken, der sich anschließend entwickelt hat.


seit ich an diesem Objekt beteiligt bin hat allein die AufbauLeitung mindestens 4x gewechselt und zwar immer echt neue Leute.
Eine Mannschaft die sich dann wirklich in die Sache reingekniet hat  und mit der nötigen Kompetenz und dem erforderlichen  DurchsetzungsVermögen ausgestattet war (Hennig,  Zscheile,  Hübner) kam leider erst als das Kind schon längst tief im Brunnen lag.
Ich denke jetzt daran wie anders es hätte verlaufen können, wenn der AG von Anfang an diese Mannschaft angesetzt hätte  und zB die 2-geschossigkeit anders gelaufen wäre.
Es hätte ein VorzeigeObjekt erster Güte werden können, wo dann die ÜbernahmeWestler wahrscheinlich große Schwierigkeiten bekommen hätten, alles so schnell wieder zu beseitigen.


besonders erwähnen möchte ich dabei Herrn Rudi Zscheile, jetzt im Nachhinein ist mir klar er war der richtige Mann an dieser Stelle.
Damals hat er immer wieder den ganzen aufgestauten Frust abbekommen für den eigentlich seine Vorgänger verantwortlich waren, besonders der Erste, mit dem ich zu tun hatte.
Soviel wie ich mitbekommen habe, wird er aber diesen Passus nicht mehr lesen.



ein anderes Phänomen bei diesem Objekt waren Änderungen, aus unterschiedlichsten Ursachen.

- frühe Phase  > ungenügendes Befassen mit der Materie,  Überforderung + Inkompetenz

- zweite Phase  > jetzt (Mitte 1983) nachdem der Rohbau längst steht und die Ausbau-Planungen auf Hochtouren laufen, soll nun alles besser gemacht werden  /man ist aufgewacht beim AG  und buchstäblich alles kommt nochmal auf den Prüfstand, dabei gibt es keine Tabus.

- späte Phase  > ein hinterherlaufen hinter unkoordinierten Ausführungen,  Ausbügeln von jetzt offenbar werdenden, nicht akzeptierbaren Sachständen  zB die vielen Änderungen + RückBaumaßnahmen bei den Stahl-LeiterTreppen

ich habe zu den Änderungen mal ein Beispiel dokumentiert  > s. hier
und so, wie bei diesem verlinkten Beispiel, erging es nahezu dem gesamten Grundriß, alles wurde mindestens einmal im Laufe der Bearbeitung in Frage gestellt.


diese Änderungen haben letztlich zu massiven BauZeit-Verlängerungen geführt.

aber das ist alles noch irgendwie zu verstehen, weil und wenn das Bestreben dahinter steht, etwas besser machen zu wollen als man es zB vom Vorgänger präsentiert bekommt.

was aber bei diesem Objekt niemals zu entschuldigen ist, ist die Verhinderung konsequenter 2-geschossigkeit
 
für den Neubau FVB Dresden bestätigtes System

- mit der Entscheidung einen nur ein-geschossigen BauKörper mit lediglich einem kleinen (anfangs nur 12 m breitem) zweigeschossigem Streifen im Mittelteil des Gebäudes, zu bauen, wurde undurchdacht am Zweck vorbei entschieden

- funktionell in jeder Hinsicht eine Riesen FehlEntscheidung / Mist³(KubikMist) !


- bezogen auf die überarbeitete GrundrißPlanung für die 1-geschossige Lösung war es so, dass von ZPN kaum noch  FunktionsFlächen für NebenFunktionen ausgewiesen wurde  > auf einmal sollte alles in die benachbarten Gebäude (TO4 /SchweineMarkthalle + TO11 /RinderMarkthalle) ausgelagert werden.
Probleme wie
> lange RohrTrassen
> freibewittete VerbindungsWege
> kreuzende TransPortStrecken  bei verwischen von Schwarz-Weiß-Trennungen
wurden unter den Tisch gekehrt, waren plötzlich nicht mehr von Bedeutung

- man kann zentrale Funktionen nicht endlos und ohne genaue vorherige Untersuchung der möglichen Konsequenzen  in entfernte Bereiche /Gebäude verlagern

- der ganze aufgestaute MistHaufen wird in dem nachfolgenden 4 Seiten-Auszug aus dem GE-ErläuterungsBericht beschrieben
> alle Probleme die dann jahrelang mitgeführt wurden, werden hier benannt
> wer sich zu dieser Problematik ein Bild machen will, sollte ihn unbedingt aufmerksam lesen



- da das MontageProjekt nun von einer zentralen PlanungsEinrichtung erarbeitet werden sollte  kam jetzt für den GeschoßdeckenEinbau das VGB-System ins Spiel

- VGB  = ungeeignetes BauSystem wegen der stark gegliederten Querschnitte  und der zusätzlichen Stützenstellungen
> durch das VGB-System sind zB bis zu
4 SB-StützenStellungen hinternander erforderlich

- das Leipziger System mit seinen vollen Querschnitten, das war das eindeutig besser geeignete System

 
- aus dem GE-ErläuterungsBericht vom 28.03.1980

- hier werden die Probleme angesprochen, die letztlich nie gelöst wurden 
> ausreichend + richtig-platzierte Flächen für technische NebenFunktionen
> Verbindung zu Pausen-, Speise- und UmkleideRäumen durch längere Wegstrecken im AußenBereich
> Bauweise der KaltRachKammern
 

das letztlich ausgeführte GeschoßDecken-System

- nach und nach mußte dann der massive zweigeschossige Bereich immer mehr erweitert werden, so das letztlich

a) ca 40% des Grundrisses massiv-zweigeschossig ausgebildet wurden 


und

b) eigentlich notwendig im Gebäude unterzubringende Funktionen  in NachbarGebäude ausgelagert werden mußten

und
c) von den, mit abgehängten ZwischenDecken ausgebildeten Bereichen, wäre der größte Teil mit massiver GeschoßDecke besser nutzbar  bei gesamt-gesehen g l e i c h e m  BauAufwand


- entstanden sind letztlich nachträglich zusammen-gepfriemelte Massiv-DeckenBereiche mit unterschiedlichsten Höhen, TragSystemen,  zulässigen VerkehrsLasten,  VertikalErschließungen (TreppenAnlagen)  etc
> ein derartiger BockMist, für den man sich in Grund-und-Boden schämen muß  > s. Pläne nachfolgend

- eine FolgeKonsequenz war zB die erst späterhin geplante, zweite, kleinere LüftungsZentrale in Verbindung mit dem Komplex der ReifeRäume im SüdWest-Bereich des Gebäudes

Diese zweite LüftungsZentrale ist erst dann spruchreif geworden, als man akzeptieren mußte, der Platz in der Haupt-Zentrale reicht nicht aus.
Zu dem Zeitpunkt war der GebäudeRohbau längst fertig ausgeführt, das Dach in diesem Bereich gedeckt  etc  etc 

 

ausgeführte GeschoßDecken-Bereiche

- das Problem waren, wie gesagt, auf Zeit ständig notwendig werdende Erweiterungen der MassivdeckenBereiche, die tatsächlich erfolgten  oder auch nur im Gespräch /in Erwartung waren.
Deshalb kam bis zuletzt kein einheitlicher Geschoßdecken-Übersichtsplan mehr zustande
und ich kann hier nur handschriftlich kommentierte Fassungen zu bestimmten Zeiträumen präsentieren

- mit dem Sachverhalt 2-geschossigkeit tangierende Sachverhalte die auf alle Planungen Auswirkungen haben, sind
> zulässige VerkehrsLasten 
> lichte HöhenVerältnisse unter und über den Decken
> dazu gehören auch die Unterzüge,  die VGB-Riegel  die in 2 unterschiedlichen Größen  und weiterhin bei der gleichen SH  in unterschiedlichen Höhenlagen angeordnet wurden 
> VertikalErschließungen /Anordnung von TreppenAnlagen

 
- GeschoßDecken-Ausbildungen   Stand ca Mitte 1979

- rot-flächig angelegt sind gerade wieder neu erforderlich werdende MassivDecken-Bereiche


- hier sind die KaltrauchKammern noch in der Variante - gemauerte Ausführung mit MasivDecken -  dargestellt
> diese gemauerten Kammern wurden zu dieser Zeit gerade durch Blech-KaltrauchKammern ersetzt

- verschiedene GangBereich wurden statt wie dargestellt mit MontageDecken  mit OrtBeton-Decken ausgebildet
insofern stimmen die Darstellungen aktuell nicht mehr

- die Details zu den Decken-SchnittFührungen zeigen die HöhenSprünge, die sich innerhalb der massiven DeckenBereiche ergeben
 
- GeschoßDecken-Ausbildungen   Stand ca Anfang 1980

- das dargestellte DeckenPlatten-EinheitsRaster von 1,50 m SystemBreite  stimmt aktuell nicht mehr
> SB der Katalog-MontageDecken waren  600,  1200  + 1800 mm
> SB der individuell hergestellten MontageDecken war 1500 mm


- die blau- und violett-farbig angelegten Flächen  sollten mit SandwichPaneel-Decken überzogen werden

- nur die HeizungsZentrale (R 51 / völlig ohne)  und ein WC-Kern (TrockenBau-UHD)  waren weder Massiv noch mit SPS-Elementen zu überziehen
 
- GeschoßDecken-Ausbildungen   Stand III/1981

- mittlerweile war entschieden worden, das MontageProjekt von einer zentralen PlanungsEinrichtung (IPRO) erarbeiten zu lassen  und da kam für den GeschoßDecken-Einbau das VGB-System nun endgültig ins Spiel

- der nachfolgende Plan ist ein Teil der AST für IPRO zur Erarbeitung des MontageProjektes

- es werden zwei unterschiedliche Decken-VerkehrsLasten vorgegeben
> 750 kp/m²  für Decken mit SH von
> 500 kp/m²  für alle anderen Decken
 
- GeschoßDecken-Ausbildungen   Stand 1989

- das folgende war dann der Endstand bezüglich der massiven GeschoßDecken-Flächen verteilt über den Grundriß
> alle für VerkehrsLasten von 750 bzw 500 kp/m²  ausgelegt
> und wieder ca 40% davon mit raumbezogenem FB-Gefälle und BodenEinläufen


- in den unterschiedlichsten konstruktiven Ausbildungen mit Unterzügen  bzw WandAuflagerungen 
und in Konsequenz dazu, in unterschiedlichsten Höhen-Lichtraum-Profilen über und unter diesen Decken

- an diese massiven GeschoßDecken-Bereiche schlossen nun wiederrum SandwichPaneel-Decken in verschiedenen Konstruktionen  und unterschiedlichen Höhenlagen an

- mit dem Erfordernis aller möglichen TreppenAnlagen,  Treppchen,  Steigungen


- der letzte massive DeckenBereich der dazu kam war der über Raum 11 (AchsBereich 13-14 /A-C)
> oberhalb die Ausbildung wie der benachbarte Gang (14-15 / A-C), also gleiche Verkehrslast, gleiche Höhen  etc
> Konstruktion aus 6 m weitgespannten StahlTrägern mit WandAuflagerung,  dazwischen SB-Hohldielen 1,50 m  und oben drüber dann nochmal bewehrter AufBeton mit anschließender NaßBereich-Regel-FB-Ausbildung (ausfürungsseitig hat aber nun alles wieder extra angefangen)
> da es im EG ein PausenRaum wurde (im OG wurden TGA-seits Boiler angeordnet, die in Zusammenhang mit der im Umfeld liegenden HeizungsZentrale stehen), mußte man eine UHD ausbilden  /eine MontageDecken-UF hätte man nur tapezieren müssen
> ausführungsseitig war alles zu transportieren + zu montieren  unter Beachtung aller möglichen schon vorhanden Beschränkungen + Behinderungen
> bei konsequenter 2-geschossigkeit im Zuge der Montage  wäre dieser MassivDecken-Bereich eine Sache von Rups Rups  gewesen !

-
Mist³
 

- DeckenSchnitte

- ein, anderen Projekt-Beteiligten kaum zu vermittelnde Sachstand, sind die unterschiedlichen HöhenSprünge, die sich in allen Bereichen des Grundrisses ergeben

- bezüglich
der Anschlüsse von Stahlbau-Unterkonstruktionen und UHD an MassivBauteile haben wir für FVB TO10  eine Vielzahl von EinzelSchnitten entwickelt

- wobei diese Darstellungen keineswegs vollständig sind, denn es geht nur um die Anschlüsse, die in Verbindung mit Sandwich-PaneelElementen entstehen
> die fast gleiche VielZahl von HöhenSprüngen innerhalb der MassivDecken-Bereiche fehlen hier

unsystematische Auflistung von Folge-Konsequenzen beim BauAbschluß  (wahllos aufgegriffenes)

- in der LüftungsZentrale entstanden unheimlich beengte RaumVerhältnisse, ein Durchkommen von West nach Ost  ist streckenweise wörtlich zu nehmen, nur "auf allen Vieren" möglich.
Im Wissen darüber habe ich mir zuletzt immer FolienBeutel mitgenommen. Die konnte ich dann auf den BetonBoden legen und nachziehen ohne mir die Hosen an den Knien beim durchkriechen zu versauen.
Und auch ein Handtuch gehörte zur BaustellenBesuchs-Ausrüstung, um die inneren HandFlächen von Schmutz und kleinen BetonKieseln zu reinigen, wenn ich dann wieder stehen konnte.
Die Alternative im aufrechten Gang war jedesmal ein beträchtlicher Umweg.



- TreppenAnlagen für VertikalErschließungen der massiven GeschoßBereiche benötigten jeweils mehrere Anläufe bis die Planung stand  und trotzdem sind sie in konfuser Anordnung über den Grundriß verteilt.

- DachBereiche über UnterhangDecken wo trotz LaufstegAnlagen nur schlanke Akrobaten hingelangen, die dann außerdem noch wissen müssen von welchem Ende aus sie den Laufsteg betreten müssen, weil es plötzlich nicht mehr weiter geht.
Was auch nicht fehlen darf, eine gute TaschenLampe, sonst tappt man meist im Dunklen  und wer da nicht haarscharf aufpaßt kommt garantiert mit Beulen + anderen Blessuren zurück.



- der freibewitterte Verbindungsweg von den ProduktionsBereichen  zu den in entfernten Gebäude untergebrachten Speiseraum (TO11 /RinderMarkthalle) wurde zB als der ProbeBetrieb einsetzte mit Unverständnis von den Nutzern wahrgenommen  und es wurden krampfhaft GegenStrategien gesucht, wie
> unterirdische TunnelGänge (bei der Konzentration an Beschleusungen die dann irgendwie zu verändern waren !!!) 
oder
> aufgeständerte VerbindungsBauwerke (4,20 m DurchfahrtsHöhe !!!) wurden untersucht
> in Verbindung damit wurde auch die BauAufsicht eingeschaltet  etc, letztlich kam es zur nachträglichen Anordnung zusätzlicher PausenRäume im FVB TO10,  aber das Problem wurde nicht gelöst


- nebenbei erwähnt, die Problematik Schwarz-Weiss-Trennung, die bei diesem freibewitterten Verbindungsweg zeitweise gar keine Rolle mehr spielte,  bleibt da erstmal noch vollends außen vor

- spätestens mit der Tatsache verstärkter NSW-Exporte  und damit notwendig-geforderter Umsetzung der EG-Hygiene-RichtLinie wäre dann der ganze Berg ungelöster Probleme in Verbindung mit der Schwarz-Weiß-Konzeption hochgekommen
> ebenfalls ein großer MistHaufen

- nordwestlich des FVB befinden sich Stallungen zum LebendViehExport und Anlagen der TKVA  und wo wären diese Kollegen wohl speisen gegangen ???  > der Speiseraum für die TO10-Belegschaft lag in nächster Nähe  und von ZwangswegeFührung keine Rede,  der Speiseraum (TO11) war frei und offen zugängig für Jedermann, auch Besucher von außerhalb hätten hier ohne Probleme ihre Mahlzeit einnehmen können



- Sachverhalte wie SchließAnlage,  ZugangsKontrollen,  BereichsEinteilungen  und was noch zu diesem Komplex gehört, ist bei dem Gewirr von Gängen,  Türen,  LaufstegAnlagen,  Treppchen  etc nicht so hinzubekommen, dass es korrespondiert mit Sicherheits-SchutzForderungen (Fluchtwege, BrandVerschlüsse etc) 

- u.a. im Rahmen des GAB (Gesundheits- Arbeits- und Brand-Schutz)  existieren Konzeptionen zu Beschilderung,  RAK-Steuerungen  u.a. die wegen der Unübersichtlichkeit im OG-Bereich an Bedeutung verlieren


- auch finde ich aus bauphysikalischer Sicht folgendes;
> ein temperiertes OG mit zB  Büro- oder Lager-Nutzung (Klima-Puffer) auf massiver GeschoßDecke über einem hoch temperatur- und feuchte-belasteten ProduktionsBereich ist allemal besser  als ein un-temperierter DachBereich der dann mit einem WarmDach abschließt



- keiner ist allwissend, aber die Motivation  bei diesem Objekt etwas Gutes zu machen war auf jeden Fall da
> das belegen u.a. die ausführlich-sorgfältigen DetailZchngen zu allen erdenklichen BauteilKomplexen, die von den vielen  ProjektBeteiligten angefertigt wurden


- von den SpezialPlanungen war es der Projektant der KreisförderAnlagen  FörderAnlagen Bautzen (FAB),  der mir besonders positiv aufgefallen ist, was von hier kam hatte immer Hand-und-Fuß, war saubere Arbeit 

5. HauptEntwurf FVB Dresden

- meine Beziehung zu dieser ObjektPlanung FVB TO10  begann bereits während des Studiums
> dazu habe ich mich in einigen BelegArbeiten mit dem technologischen ProduktionsDurchlauf, den sozialen Neben-FunktionsAnlagen  und den dazu benötigten baulichen Konstruktionen beschäftigt

- der Abschluß dieser Phase war dann ein HauptEntwurf zur Durchbildung eines ProduktionsGebäudes  auf Basis der ersten  ZPN-GebäudeKonzeption (EG + OG-GrundrißDarstellungen)

- dabei waren Schwerpunkte dieses Entwurfes;
> Reduzierung des FlächenBedarfs durch Wegfall einer GebäudeAchse in LängsRichtung

> Disproportionen in der FlächenKonzeption zwischen EG + OG auszugleichen

> Konzentration der "verstreuten" Kühlräume

> WC-Verteilung,  TreppenKerne,  EingangsLösung,  PausenRäume,  Konzentration der Verwaltung

> konsequente Schwarz-Weiß-Trennung mit ZwangsWege-Führung

> Ausbildung der Wasch- und UmkleideAnlagen nach dem Kauen-Prinzip
dies erfordert einen örtlich erhöhten DachBereich, wegen der großen benötigten RaumHöhe

 
- lageplanmäßige Einordnung

- die SchweineMarkthalle (TO4) ist hier abgerissen, es existiert nur noch die nördlich gelegene RinderMarkthalle (TO11)
> das war aber eine zwangsläufig gewollte Vorgabe

- der HauptZugang mit PförtnerGebäude befindet sich neben dem GleisBereich WestSeite
 
- FunktionsBereiche + Produktionsfluß

- kennzeichnend sind:
> relativ störungsfreier richtungsbetont-durchgehender ProduktionsFluß von Nord-Ost  nach Süd-West
> wenig rück-laufende bzw sich kreuzende Prozesse

- im OG erfolgt an der Ost-Nord-Ecke die Anlieferung von RV + SH  ohne Absenkung der FörderBrücke, die in dieser Höhenlage von der Schlachtung kommt

- diese FörderBrücke verläuft dann im Gebäude-OG entlang der NordFassade weiter bis zum GleisBereich WestSeite
> der Hintergrund:  der AG wollte geschlachtete RV + SH auch direkt vermarkten /Verkauf im NSW-Export und dazu den BahnTransport am GleisBereich WestSeite nutzen

- erkennbar ist auch der höhergezogene DachBereich für die SozialAnlagen nach dem KauenPrinzip

- noch an der NordSeite befindet sich die Teil-Unterkellerung für den ZV-SchutzKeller
 
- AlternativVariante 1  zur ZPN-Konzeption

- in den 3 TextBlöcken sind dazu markante Einzelheiten beschrieben
 
- meine VorzugsVariante  in Gegenüberstellung zur ZPN-Konzeption

- die zum Vergleich jeweils unterhalb dargestellte ZPN-Konzeption hat m.E. erhebliche Schwächen bei den sozialen NebenFunktions-Bereichen wie der Anordnung der UmkleideAnlagen > Männer im nördlichen AW-Bereich,  Frauen im südlichen AW-Bereich, die lt Vorgabe mit ZwangsWege-Führung und nach dem KauenPrinzip gestaltet werden sollten
> das betrifft im Prinzip auch die gesamte Konzeption der Schwarz-Weiß-Trennung

- betonen möchte ich, dass der HauptEntwurf  auch besonders  durchdacht ist, bezüglich des technologischen Flusses
> dahinter steht schon die Beschäftigung mit dem, was in den Räumen passiert /passieren soll

- hinsichtlich der technischen Neben-FunktionsBereiche beruhte letztlich alles nur auf spekulativen Annahmen, da noch weiter keine Spezial-PlanungsTätigkeit  bzw BauangabenZuarbeit vorlag
 
- EG-Grundriss  VorzugsVariante

- 4 TreppenKerne, teils in Verbindung mit AufzugAnlagen

- strukturelle Gliederung durch Ausbildung echter GangBereiche  in Verbindung mit den TreppenKernen

- die KühlFlächen sind unzureichend, dafür konzentrieren sich an der OstSeite dort nicht notwendige technische Neben-FunktionsRäume
> diese ließen sich an die NordSeite verlegen, da der dort konzentrierte gesamte Bereich der ISP (Industrielle SpeisenProduktion) in einem anderen Gebäude untergebracht werden kann /wurde

- die KreisFörderer (SattenTransporte) sind nicht korrekt dargestellt, so funktioniert das nicht
/aber das war wohl auch bei der IVE-Konzeption von ZPN noch ein Schwachpunkt ?

- es ist halt ein  e r s t e r  Entwurf
 
- OG-Grundriss  VorzugsVariante

- klares Prinzip einer Schwarz-Weiss-Trennung
> von der Strasse Zugang des SchwarzBereiches der UmkleideAnlagen  > ZwangswegeFührung durch WaschRäume  > WeißBereich der UmkleideAnlagen  > Zugang zu den ProduktionsBereichen
> der Speisesaal befindet sich im WeißBereich, das ist zu diskutieren

- durch den, ebenfalls diesem Speisen-VersorgungsKomplex zugeordneten größeren PausenRaum, sollte sich der Speisesaal aber auch für (abendliche) Schwarz-Veranstaltungen nutzen lassen.
Für die, in diesem ZeitFenster reduzierte Nutzerschaft (AK der SpätSchicht),  kann dann dieser PausenRaum ggf die SpeiseRaum-Funktionalitäten (Imbiß-Verkauf,  EssenAusgabe) eingeschränkt mit übernehmen.

- der ImbißVerkauf im Speiseraum muß von, wie dargestellt oben rechts-eckig, nach unten rechts (ans Fensterband) umverlegt werden


- der SchwarzBereich konzentriert sich an der WestSeite-OG
> Kunden /Besucher (Lieferanten + Abnehmer) haben so nicht die Möglichkeit unbemerkt in die ProduktionsBereiche zu gelangen
> für sie existiert ein AufenthaltsBereich unmittelbar im Umfeld der TreppenAnlage, hier werden sie von den BüroAngestellten abgeholt

- der SpeiseSaal sollte auch für betriebliche Veranstaltungen genutzt werden, deshalb die großräumige zugeordnete GarderobenFläche

- die Neben-FunktionsRäume am GangBereich östlich der Büroräume können auch für technische Funktionen genutzt werden z.B zur Aufstellung von LüftungsAnlagen für darunter liegende ProduktionsBereiche
 
- BauKonstruktion

- Übernahme des FVB Leipzig TragSystems mit 12 x 6 m  StützenRaster

- die Kassetten-DP sind durch VollBeton-DP zu ersetzen  /in der NGW gegliederte Querschnitte möglichst vermeiden

- im Bereich der AußenFassade sollte viel mit farbig profiliertem Blechen gearbeitet werden
> Schwerpunkt war das bauphysikalisch richtige konstruieren von AW-Bauteilen (HinterLüftung)

- neben den ProfilBlechen sollten LB-AW-KatalogPlatten zum Einsatz kommen
 
- Fassaden

- auf der NordSeite geht die FörderBrücke durchlaufend bis zur WestSeite und senkt erst im GleisBereich ab
> damit ist eine Umfahrung des FVB-Gebäudes möglich

- die zwei TorFelder an der NordFassade sind unpassend konstruiert, müssen durch robuste Stahl-TorAnlagen ersetzt werden
> aber diese auch mit maximalem GlasFlächen-Anteil  > es soll natürliches Licht von den GangEnden kommen

- auch an anderen FassadenBereichen werden noch TorÖffnungen erforderlich werden  und es wird dort noch sehr viel Kleinteiliges im FassadenBereich geben
> aber bei SchauBildern wird der Betrachter in dieser Hinsicht ja regelmäßig massiv "betrogen"

- die figürliche StaffageDarstellung bei der Perspektive ist völlig daneben