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BAUPLANUNG    BAUBETREUUNG        
 
 

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HausTechnik in der NGW    

Bearb-Stand: Juli 2011  die Kapitel hier sind:
   - WasserAnschluß

   - Bewässerung /KaltWasser

   - Warm- und Heiss-Wasser

   - zentrale HeizungsAnlage /RaumHeizung

   - Kondensat

   - x

   - Trassen-Koordinierungen

   - RaumLuft-Behandlung / RaumLuft-Zustände

   - LüftungsZentralen  

   - LüftungsAnlagen-Bauteile

   - Kälte

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   - Steuer- und RegelTechnik

   - Elt-Kraft

   - x
 

WasserAnschluß  an das BauFeld

 im AußenBereich-Umfeld des NeuBaues FVB TO10 existierten bereits einzelne Abschnitte von verlegten KaltWasser-Ltgen

- diese wollte der AG zu einem Ring-System verbinden
und dann zur Verbesserung der VersorgungsSicherheit von 2 Seiten in das NeuBau-Gebäude einbinden

- damit war die LöschWasser- und BauWasser-Versorgung gesichert


 die TGA-Planungen ergaben die Notwendigkeit einer DruckErhöhungs-Anlage

- diese ist in einem benachbartem Gebäude (TO 4) in einem besonderen Sanitär-"ZentralRaum" untergebracht

- dieses druckerhöhte KaltWasser (KW)  wird über eine NW 150-ziger Ltg.  über das VerbindungsBauwerk  in das Gebäude TO10 eingespeist

- die weitere Verlegung erfolgt auf den OG-GangDecken frei verlegt bis zum Heizungs-ZentralRaum (R 51)

- hier sind dann die KW-Verteiler für das NeuBau-Gebäude TO10


 letzlich mußten bei FVB TO10  damit zwei Konzeptionen gefahren werden;
a) für den BauZeitraum
> ein eigenes KW-"LtgsNetz"  unter Boden verlegt  mit über den Grundriß verteilten WandHydranten /Schlauch-Zapfstellen (C-Schläuche)

und
b) für den EndZustand
> zentrale Einbindung in den Heizungs-ZentralRaum  mit einem dann von hier ausgehenden VerteilerNetz
> in freier Verlegung


 was noch zu beachten ist;

- VerteilerNetz-Struktur

- Zähler /Verbrauchs-MeßEinrichtungen zur Abrechnung auch im BauZeitraum

- AbsperrMöglickkeiten für TeilStrecken innerhalb des Gebäudes


- BauZeitraum-BewässerungsKonzeption  bei FVB TO10

 rote Linien  > KW-Ltgen

- diese Ltgen bestehen aus Muffen-DruckRohren aus GrauGuß

- sie sind unter Boden verlegt  und damit überfahrbar

- zur Zeit ihrer Verlegung ist noch kein UnterBeton ausgeführt, dieser hat mit KiesBett bei ungedämmten FB-Bereichen eine Regel-UnterFläche bei ca - 400 mm unter OFF (-/+ 0.000 mm)

> und damit liegen die RohrSohlen dieser KW-Druck-Ltgen  ca bei - 650 mm  /das entspricht bei TO10 einer bestimmten GründungsEbene


 rote Punkte  > Hydranten-Standorte  /ausgeführt als Wand-Hydranten

- dies sind dann auch gleichzeitig die ZentralStandorte für Schlauch-Zapfstellen  zur BauWasser-Versorgung


 Buchstabe W mit Grün-Strich  > WasserschleierAnlage (Sprinkler)

- mit fortschreitender BauAusführung entstehen auch die unterschiedlichen BrandAbschnitte  und müssen damit auch brandschutz-technisch wirksam werden können

- das umfasst auch die Funktion der WasserschleierAnlagen  in Verbindung mit WandÖffnungen (> Türen,  Luken,  zeitweise MontageÖffnungen  etc)
Die Stellen, wo das der Fall ist, sind in nachfolgendem Grundriss mit eingetragen, damit die BauLtg hier dann tätig werden kann um den BrandSchutz auch während der BauZeit durchgängig sicher-zu-stellen


 im Laufe der BauFortschreitung wird dieses provisorische BewässerungsSystem noch weiter ausgebaut  bis es dann schrittweise durch das KW-Netz des EndZustandes ersetzt werden kann

- die verlegten Ltgen des provisorischen KW-Netzes verbleiben idR als "tote" Ltgen
> unbedingt sind sie von allen aktiven Netzen abzutrennen  und auch zu entleeren (denn mit der Zeit werden sie undicht werden)

- an dieser Stelle der Hinweis:  eine auf lange Zeit wirkende DruckWasser-LtgsHavarie unter OFF  kann Fundamente unterspülen !

> es geht nicht an, diese "ZeitBomben"  einfach unbeachtet zu lassen nur weil der Aufwand zur sicheren Stilllegung zu groß ist 
> ich habe das bei FVB TO10 nicht weiter verfolgt, mache mir da aber jetzt so meine Gedanken; - nun hier hat der Abbruch das Problem endgültig gelöst !

- wann und wie ggf notwendige Umbindungen ausgeführt werden  obliegt der BauLtg  im Zusammenwirken mit dem AG  und der Sanitär-Ausführung


Bewässerung /KaltWasser  (KW)

- TrinkWasser-SystemKreislauf
> TrinkWasser-Qualität für technologische Prozesse /ProduktHerstellung

- GrauWasser-Nutzung (BrauchWasser,  RegenWasser)  > findet nicht statt


- DruckErhöhungs-Anlage 
> bei FVB TO10  wird der anliegende SystemDruck  von 0,15 Mpa  auf mind. 0,50 MPa erhöht

> gleichermaßen bei KW  wie auch bei WW

- SpitzenWerte für die Bemessung sind  > BedarfsZahlen der Reinigung



- LöschWasser  > SprinklerAnlagen  (WasserSchleier-Anlagen)
> nutzt das Trinkwasser-KreislaufSystem



- Dämmung von KW-Ltgen
> Vermeidung von abtropfendem Kondensat besonders in hocherwärmten DachBereichen (SommerZeitraum)


 

 geschlossne KühlWasser-Kreisläufe in Verbindung mit:

> Kühlung bei Produkt-HerstellungsProzessen
> Kältesätzen an den KlimaBlöcken

- KühlWasser-Kreisläufe arbeiten mit TemperaturSpreizungen von + 2°C /Vorlauf +7° C /Rücklauf


- LeistungsAbgrenzungen bei der KühlWasser-Nutzung sind wie folgt:

TGA-LU  > Projektierung + Ausführung der Kälteträger-Leitungen  (KW + 2°C / 7°C)

Kälte-LU  > Projektierung + Ausführung des KälteErzeugers + der Kältemittel-Leitungen



- RohrReinigung + EntKeimung
1. gründliches Spülen
2. HochChlorierung
3. AusSpülung
4. bakteriologische Untersuchung



- DruckLuft-Anlage
Kompressoren liefern auch die Leistung für die Druck-ErhöhungsAnlage


- Gas-Nutzung
>

- Abwasser-Sachverhalte s. hier


Warm- und Heiß-Wasser

 die zentrale WW-Bereitung erfolgt bei FVB TO10 in einem NachbarGebäude (TO4)  wo auch die zentrale Kälte-Erzeugung erfolgt

- durch die räumliche Konzentration beider Zentralen  sind bessere Möglichkeiten bei der Nutzung von Kälte-Abwärme zur WW-Bereitung
> damit wird eine WW-DurchschnittsTemperatur von ca 31° C erreicht

- die weiter nötige NachErwärmung auf ca 60° C (?) erfolgt elektrisch (?)

- das erzeugte WW wird in 2 je 25 m³ großen WW-Speichern (DruckBehältern) vorgehalten

- in diesem NebenGebäude befinden sich auch die zentralen Elemente des WW-Verteiler- und Zirkulations-Systems

- über ein VerbindungsBauwerk wird das WW dann in das ProduktionsGebäude TO10 eingeführt



 WW-Speicher Aufstellung war zeitweise auch auf OG-GangDecken im Umfeld des Heiz-ZentralenRaumes (R 51) vorgesehen

- diese MassivgangDecken grenzen teilweise an tiefer-liegende UnterhangDecken 

> deshalb HavarieSicherheit herstellen, indem diese MassivDecken-Bereiche nachgerüstet werden mußten mit SwD,  SockelAufkantung (quasi eine "AuffangWanne" bauen),  FB-Einlauf-Anordnung

- ob und in welchem Umfang hier ein NachHeizen des gespeicherten WW mit Dampf in Verbindung mit der DampfVerteilung der HeizZentrale geplant war, ist mir momentan nicht geläufig



  WW-Nutzung bei FVB TO10  nahezu ausschließlich nur in Verbindung mit Raum- und Anlagen-Reinigung
> im Gebäude befinden sich keine Wasch- und UmkleideAnlagen, sowie keine SpeiseRäume  oder LaborEinrichtungen

- ReinigungsTechnologie  fordert WW mit 60° C
> für globale RaumReinigung, meist als SchlauchReinigung

- DesiSäulen mit + 82° C ReinigungsWasser-Temperatur  für SpezialGeräte
> gesonderte NachHzg  durch Elektro-Boiler  in Verbindung mit jeder Säulen

- für produktionstechnologische Verfahren wird kein WW benötigt
> hierfür wird in größerem Umfang Dampf in geschlossenem Kreislauf eingesetzt
 
- Nutzung von PrimärDampf in direktem Einwirken bei produktionstechnologische Verfahren  findet nicht statt


- TGA-AST-Zchng zur DruckErhöhungs-Anlage mit u.a. 8 Pumpen,  2 Stck 25 m³ WW-Speichern  und 2 Kälte-WärmeTauschern

zentrale HeizungsAnlage /RaumHeizung

- bei FVB TO10 wurde von einem neu gebauten Heizwerk für den GesamtStandort Schlachthof Dresden  über eine zentrale DampfLeitung  HochDruck-Dampf bezogen

- im NachwendeZeitraum /1991/92  haben wir für den neuen Eigentümer in einem NachbarGebäude eine zentrale HeizungsAnlage neu errichtet
> damit unabhängige VersorgungsSicherheit, auch in kosten-seitiger Hinsicht



 kurze Funktionsbeschreibung der Heizungsanlage
- vom AG liegt eine Stellungnahme zum Heizkörpereinsatz vom 9. Juni 82 vor, hierin ist vorgesehen:
> DeckenStrahlplatten: Salz- und Gewürzlager incl Ausgabe,  Notstrom- und Elt-Werkstattraum
> PlattenHeizkörper: Büro-, WC-, Pausen-Räume,  LTA-Zentrale
> WandluftHeizer: alle zu temperierenden Produktionsräume

- nach AG-AST an TGA vom 26.4.83 unter Pkt. 3 wird für den Einsatz von Deckenstrahlplatten und PlattenHeizkörpern als Basis PumpenWarmwasser 90 /70° C vorgegeben.

- nach TGA /Koll. Hupka (Telefonat 7. Aug. 84) arbeiten die WandLuftheizer auf Basis PumpenWarmwasser 110 /70° C


 EinzelSachverhalte

- Anordnung mehrerer WandLuftheizer mit geringerer Einzelleistung ist aus funktionellen Gründen einigen wenigen Lüftern vorzuziehen

> es sind nur begrenzt unverstellte RaumBereiche vorhanden,  ZugErscheinungen,  Aufheizung von Produkten
> WandLuftheizer arbeiten nicht mit AußenLuft (?)

- PlattenHeizkörper in WandAnordnung sind letztlich auch verstärkt für technische Neben-FunktionsRäume + Lager eingesetzt  zur Einhaltung der Forderung > = + 5° C

- Deckenstrahl-Heizplatten wurden letztlich nicht eingesetzt, sind für die meisten ProduktionsBereiche bei NGW-Bauten ungeeignet  und für den Rest lohnt der gesonderte Aufbau derartiger Systeme nicht


- alle HeizKreisläufe arbeiten als PumpenHeizung

- im HeizZentralraum befindet sich auch das zentrale Verteiler- und Zirkulations-Systems der HeizungsAnlage

 

RaumBereich HeizZentrale /DampfVerteilung  Raum 51

- die auf dem Standort vorhandene zentrale HochDruck-DampfFreileitung bindet im oberen AW-FensterBereich (5,40 bis 6,00 m ü. OKG)  in diesen HeizZentral-Raum ein


- zentrales Element ist die mittig im Raum liegende KondensatGrube  > grün-farbig angelegte UmfassungsWände

- der obere Abschluß dieser Grube ist 2-geteilt

- der südliche Teil ist mit einer SB-Decke überzogen, deren BodenAufbau mit dem Raum-FB- höhen-niveaugleich abschließt  incl in die raumseitige FB-GefälleKonzeption eingezogen ist

- der nördliche Teil ist 3-geteilt 
> ein offengehaltenes Treppenloch
> ein Bereich mit, bei Bedarf abnehmbarer GitterRost-Abdeckung
> ein MontageÖffnungs-Bereich der grundsätzlich nicht abgedeckt ist

- die teilweise GitterRost-Abdeckung hat den Sinn, an die auch hier vorhandene AnlagenTechnik über der Grube besser ran-zu-kommen
 
- der obere Wandabschluß des nördlichen GrubenBereich steht ca 25 cm über dem angrenzenden Raum-FB über > quasi ein umlaufender BetonSockel
> dient der Verhinderung das Raum-Überschwemmungen die Grube "vollaufen" lassen
> inkonsequent in diesem Sinne ist die Sockel-Unterbrechung im Bereich der AustrittsStufe

- die offenen Bereiche von Treppenloch + MontageÖffnung sind mit stabilen Steck-Geländern umwehrt
> zur GeländerAusbildung um das GrubenLoch  s. hier


- rote LinienDarstellungen sind FB-RaumFugen

- die blau-grau-getönten Flächen sind ebene FundamentFlächen für AnlagenTechnik  bzw bauseitig zu bringende StahlStützen mit entsprechendem weiteren VerankerungsStahlbau


- von Süden bindet unter FB-Niveau der zentrale Kondensat-RückführungsKanal in die KondensatGrube ein


- der Raum ist ohne ZwischenDecken
> es ergeben sich RaumHöhen von 6,60 bis 7,50 m

- dieser Raum hat zwei groß gehaltene TorÖffnungen
a) für MontageZwecke
und
b) zur Erfüllung sicherheits-technischer Forderungen

- ein 4m-StreifenBereich (im AchsBereich 9 bis 10) wurde erst später von der HeizZentrale abgetrennt und in einer Höhe von ca 3,60 m mit einer massiven ZwischenDecke versehen
> auf dieser ZD ist wieder heizungs-technische Ausrüstung untergebracht
> im abgetrennten RaumBereich wurde der Gabelstapler-Raum mit Batterie-LadeRaum und Batterien(Akkumulatoren)-Lagerraum untergebracht
 

- Bau-GrundrißZchng Raum 51 mit FB-Ausbildungen + FB-Entwässerung
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- Bau-GrundrißZchng Raum 51 mit Fundamentierungen für StahlStützen
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 MassivDecke über KondensatGrube (SchnittDarstellung)

- die Decke entwässert auf die benachbarten FB-Flächen, dazu geht das Gefälle über die Anschluß-RaumFuge hinweg

- die liegenden HohlKasten-Profile mit zwischenliegender ebener FundamentFläche sind Kessel-Fundamete

- Bau-ZustandsFoto  /im EndZustand ist der Bereich links der Grube bis zur Wand an Achse 7 wesentlich dichter belegt

- ganz vorn, der dunkle Bereich mit der umlaufenden Beton-SockelAufkantung, ist der offengehaltene MontageBereich der KondensatGrube in Verbindung mit einem SteckGeländer

Kondensat  > zentrale SammelGrube,  Kondensat-Kreislauf

- Kondensat arbeitet in einem geschlossenen Kreislauf, da es sich hierbei um ein aufwendig-aufbereitestes Medium handelt

- auch rück-zu-führendes Kondensat ist regelmäßig noch sehr heiß  > deshalb gedämmte RohrLtgen, sonst kommt es zu BautelSpannungen, besonders bei Beton

- Kondensat-RückführungsKanäle im Fb müssen wasserdiche Abdeckungen besitzen

- Material der KondensatLtgen bei FVB TO10
> ursprünglich StahlRohr geschweißt
> wurde später ersetzt durch GlasRohr geflanscht
> damit verbunden war eine notwendige Verbreiterung der lichten KanalBreite von 250 auf 400 mm


Kondensat-Rückführung
a) im freien Gefälle  > kompliziert, da es hauptsächlich unter EG-Fb-Niveau erfolgen müsste
oder
b) durch UmwälzPumpen 

- in Verbindung mit der Kondensat-Rückführung im freien Gefälle wird ein Kondensat-KanalSystem im UnterBoden erforderlich, dazu folgende Verlinkungen;
> KonensatKanal
> KondensatLgen durch FB
> KondensatLgen speziell von UDRA durch FB



KondensatGrube  > gemeint ist hier eine spezielle Grube wo alles rück-geführte Kondensat gesammelt wird

- GrubenTiefe erfordert idR. tieferlegen der Fundament-GründungsSohlen von GebäudeStützen im Umfeld der Grube

- GrubenTiefe bedingt meist, dass die Grube im GrundWasser steht
> dazu hydrologisches Gutachten beauftragen  > Richtwert zB.  Aussage zum 10-jähriges HochWasser

- Ausbildung einer Druckwasserhaltenden Dichtung   oder reicht WU-Beton-Konstruktion ?
> kurzzeitig feuchte BetonWände sollten nicht schaden,  aber fluten darf sie nicht

Auftrieb beachten

- GrubenBoden mit Gefälle + PumpenSumpf 
> für die Pumpe im PumpenSumpf  ggf einen gesonderten Anschluß ins AbwasserNetz vorsehen


KondensatKreislauf-Konzeption

- dargestellt ist das System der KondensatKanäle im Unter-BodenBereich
und die Anfallstellen für rückzuführendes Kondensat (rote Punkte)

- bei der langen KanalStrecke von Gang 54  wurde der Kanal als "DehnungsBogen" ausgebildet

- nur bei dem weit abgelegenen RaumBereich SattenWäsche wird das rückzuführende Kondensat in einer dezentralen Grube gesammelt  und von hier dann über eine DruckLtg im DachBereich zurück in die HeizZentrale gebracht


- im einzelnen noch mal die Räume wo rückzuführendes Kondensat anfällt:
> Raum 22 = SattenWäsche
> Raum 32 = KochRaum

> Raum 31 = KochwurstHerstellung
> Raum 34 = BratWurst

> Raum 57 = HeißRauch
> Raum 56  > Anfall entsteht an den GarSchränken im HaißRauch-Bereich
> Raum 51 = DampfVerteilung /HeizZentrale



- von derartigen Sachverhalten gibt es regelmäßig keine gesamtkomplexen Darstellungen  bzw sie sind nach kurzer Zeit schon nicht mehr aktuell
Deshalb habe ich mir dann jeweils für die KoordinierungsTätigkeit dererlei GesamtDarstellungen angefertigt, die nicht unbedingt alle technisch exakte Aussagen beinhalten müssen, aber doch wertvolle Orientierungen bieten  und Wert auf ständige Aktualisierung gelegt.


 KondensatKanäle im BodenBereich

- quasi der Rohbau der KondensatKanäle

- sichtbar sind vielfache Kreuzungen mit FundamentAusbildungen,  AbwasserSchächten  + GrundLtgen

- die beiden linksseitigen Darstellungen zeigen, wie der Haupt-KondensatKanal an die KondensatGrube anschließt

- AnschlußKanäle, unter tragenden Wänden stoßen stumpf an diese Wände an, werden also selbst durch diese Wände nicht mit durchgeführt,
> die WandÖffnungs-Größe entspricht dem KondensatKanal-LichtraumQuerschnitt 


- Darstellungen 

oben  > Grundriß /HorizontalSchnitt im AchsBereich 7-8
darunter  > zugehöriger LängsSchnitt
rechtsseitig  > QuerSchnitte


- Detail zu einer Querung von AbwasserSchacht + GrundLtg

- kritischer Punkt ergibt sich bei der Querung einer GrundRohrLtg
> sowohl das Kondensat als auch das Abwasser sind FreiSpiegel-Ltgen, d.h. fließen nur bei fortlaufendem Gefälle
> bei nicht ausreichenden Höhen hat an dieser Stelle das Kondensat das Primat
> ich habe nicht verfolgt wie es letztlich an dieser Stelle ausgegangen ist

- der AbwasserSchacht liegt in einer FB-GefälleStrecke, deshalb muß sich der SchachtAbschluß diesem Gefälle anpassen

Trassen-Koordinierungen

- in der NGW ein zentrales Problem
> ich bringe es bewusst hier im Vorfeld zur Lüftung, da von der Lüftung die meisten Zwangspunkte ausgehen


- das KoordinierungsErfordernis betrifft

1. gesamtes Spektrum der HausTechnik /HLK, 

2. in EG-Bereichen dazu zusätzlich die flurlose FörderTechnik  

3. und technologische Ausrüstung


- Wertigkeiten nach meinen Erfahrungen (oder Liste der KompromißFreudigkeit bei FVB TO10)
1. LuftKanäle großen Querschnittes
2. Kälte-Ltgen
2. angetriebene FörderTechnik (KreisFörderer)

4. grosse KabelBahnen
4. TGA-Sanitär  > Kw,  Ww,  Dampf
6. Vertikales  wie Fallstränge,  Abluft-Schornsteine
7. Einzel-RohrLtgen,  KabelBahnen


- markante Probleme von HausTechnik/HLK-Trassen besonders in OG-Bereichen
> Trassen-Kreuzungen
> DurchgangsHöhen /LichtraumProfile
> Last-Koordinierungen /VerkehrsLasten
> FreiraumBereiche für KontrollGänge + ArbeitsFreiräume für Reparaturen


- SicherheitsForderungen /Ausschlüsse /Beachtungen
> Brandschutz  > Fluchtwege  > GangBereiche stellen an zulässig noch zu führende Trassen hohe Anforderungen
> Nass-Ltgen nicht über gekühlten Räumen führen,  nicht durch bzw über ElektroRäumen
> AuffangVorrichtungen für havarierte Naß-Ltgen



- Kartierungen von Trassen
> alle verlegten Trassen kartieren  zB im Zuge der DruckPrüfung (beim Abdrücken)
> das wird immer wieder propagiert, aber (nie) getan
> evtl schafft ja die EDV dazu Abhlife  > gibt es baustellen-geeignete Programme dafür ?


- Montage-Möglichkeiten  absichern
> Zugänge /TorGrößen,  freigehaltene Weg-LichtraumProfile,   MontageTräger incl. Kettenzug, 


- s. auch das Kapitel  koordinierte Pläne


Beispiel einer Trassen-Koordinierung  auf GeschoßDecke

- OG-GangBereich  Breite 6m im System
> ein Elt-Stationsraum für die FörderTechnik (KreisFörderer) schränkt hier den freien GangQuerschnitt um die Hälfte ein


- Kälte-HauptTrasse schwenkt nach links aus, durch die Wand, um den FörderTechnik-Stationsraum zu umgehen

- der AN Kälte bringt seine Trassen-Bauangaben erst als andere schon vorfertigen

- der FAB-StationsRaum hängt zusammen mit dem darunter (im EG) verlaufenden KreisFörderer (grüne LinienSymbolik)
 
- TGA-HauptTrassen (gedämmt)  sind auf dem GangBoden verlegt, werden vor dem FAB-StationsRaum durch DeckenDurchgang ins EG gezogen  und dann hier unter der Decke weitergeführt


- DeckenDurchbruch (grüne DurchbruchSymbolik) ist für eine LuftKanal-Durchführung (mit BSK) in den darunter liegenden EG-GangBereich
> der Querschnitt muss nach oben freigehalten werden

- der zweite DeckenDurchbruch (unterhalb des Lüftung-DB) ist ein  Rauch- und Hitze-Abzug für den darunter liegenden EG-GangBereich (EvakWeg)
> da er nur öffnet, aber nicht weitergeführt wird, können Leitungen darüber hinweggeführt werden


- ein GitterRost-Steg ist über die 4 TGA-HauptTrassen verlegt zur GangQuerung

- eine StahlLeiter-Treppe ist angeordnet zur Querung der KälteTrassen
 

- die nächste BildGrafik ist der zugehörige Querschnitt dieses OG-Ganges  und zwar dort wo die StahlLeiter-Treppe angeordnet wird, um die quer über den Gang ziehenden KälteTrassen zu queren
> sie muss sich faktisch rein"qutschen" zwischen den Kälte-Rohrbock linksseitig  und die TGA-Trassen rechtsseitig
> die TGA-Trassen sind hier hochgezogen und werden durch  die Kälte-Trassen durchgeführt

> die DurchgangsHöhe unter der Binder-UntergurtFläche  beträgt ca 1,75m 

                  

- und drittens nochmal der LängsSchnitt, zur Situation auf diesem OG-GangBereich

- es kommt dabei noch etwas hinzu  > durch technologische Änderungen im EG war hier nun auch noch eine LuftKanal-Führung notwendig, die in obiger gross-farbiger GrundrisDarstellung noch nicht dargestellt ist

- um diesen LuftKanal anzuordnen wurden die aus westlicher Richtung kommenden KälteTrassen nach Süden verschoben
> in obiger Grundriss-Darstellung sind sie noch unverschoben dargestellt

- damit die KälteTrassen nun aber mit einer StahlLeiter-Treppe überquert werden können muss der LuftKanal in diesem Bereich verzogen werden   und das wird hier im Schnitt angedeutet


- diese LuftkanalErgänzung war spruchreif als die LeiterTreppe schon in der Fertigung war
> wir konnten diese LuftKanal-Änderung noch rechtzeitig weitergeben
> von Vorteil war es auch, dass die KälteLtgen dazumal noch nicht ausgeführt waren  und deshalb ca 1m nach-südlich verschoben werden konnten

RaumLuft-Behandlung / RaumLuft-Zustände

- bei FVB TO10  waren Raumlüftung und Raumheizung nach ursprünglicher Konzeption als voneinander unabhängige Systeme vorgesehen gewesen. aber in technischer Hinsicht arbeiten sie auf den gleichen Grundlagen nämlich:

> Warmwasser 110°/70° zur Heizleistung

- die Heizleistungen zur Raumheizung die von LTA /Lüftung und TGA /Heizung zu bringen sind, waren wie folgt abgegrenzt:
- TGA übernimmt für die meisten EG-Räume die Grundheizung bis zur lt. ZPN (technologischer Projektant) geforderten Raumtemperatur
- LTA bringt Zuluft nur mit vorgesehener Raumtemperatur, d.h. es erfolgt keine RaumAufheizung über die Zuluft



 kurze Funktionsbeschreibung der Lüftungsanlage  (Stand vor dem INV)
- Lüfturgsanlagen arbeiten vorwiegend mit Außenluft / der UmluftAnteil ist gering

- WärmeRückgewinnung aus Fortluft ist über Wärrmetauscher vorgesehen

- die Lüftungsparameter der Heizregister der Klimablöcke sind für Zuluft mit RaumluftTemperetur bemessen

- mehrere Raumgruppen sind jeweils an eine Anlage angeschlossen

- die Zuluft wird im Dachbereich in gedämmten Kanälen geführt ausgeschrieben  > 6o mm Kamilit und Alumantelung

- die Aussagen des vorliegenden lüftungstechnischen Projektes zur Beheizung der EG-GangBereiehe (R 21, 46, 53, 64, 65) und der Sattenwäsche (R 22) wiedersprechen sich;
> keine Grundheizung nach: S. 2 Pkt. 3.1.3

                                      S. 2 Pkt. 3.1.5

                                      RaumkennwertTabellen - Abschn. 3.10

                                      Anlagenerläuterung - S. 11
> Grundheizung vorgesehen nach: Auslegungslisten - Abschn. 4.10

                                              Ausrüstungsliste - S. 108


 kurze Funktionsbeschreibung der Heizungsanlage  (Stand vor dem INV)
- vom AG liegt eine Stellungnahme zum Heizkörpereinsatz vom 9. Juni 82 vor, hierin ist vorgesehen:
> DeckenStrahlplatten: Salz- und Gewürzlager incl Ausgabe,  Notstrom- und Elt-Werkstattraum
> PlattenHeizkörper: Büro-, WC-, Pausen-Räume,  LTA-Zentrale
> WandluftHeizer: alle temperierten Produktionsräume

- nach AG-AST an TGA vom 26.4.83 unter Pkt. 3 wird für den Einsatz von DeckenStrahlplatten und PlattenHeizkörpern als Basis PumpenWarmwasser 90 /70° C vorgegeben.

- nach TGA /Herr Hupka (Telefonat 7. Aug. 84) arbeiten die Wandluftheizer auf Basis Pumpenwarmwasser 110 /70° C



 Vorschlag für Neulösung (INV)

Grundgedanke: die Lüftung soll in allen temperierten Produktionsräumen die komplette Heizung übernehmen.

- die Lüftung bringt über die Zuluft die volle Raumheizung lt. ZPN-Raumluft-Temperaturvorgaben für i.d.R. alle temperierten EG-Produktionsräume

- TGA übernimmt mit PumpenWarmwasserheizung und Plattenheizkörpern für nachfolgende Raumgruppen die Grundheizung bis zur geforderten Raumlufttemperatur  > EG- und OG-BüroRäume
- WC-Räume, 1. Hilfe,  FrauenRuheraum
- Pausenräume
- Elträume-FAB, MSR-Warte
- EDV-Zentrale
- LTA-Zentralen
eine genauere Untersuchung, inwieweit auch hier die Lüftung HeizungsAnteile mit übernehmen kann, wird erforderlich

- der Einsatz von Deckenstrahlplatten ist in den meisten Räumen aus funktionellen Gründen nicht möglich und auf Grund der verbleibenden geringen Losgröße nicht sinnvoll

- der mit + 5°C zu konzipierende Installations-Dachbereich sollte im winterlichen 'toten Schichtzeitraum' über die lufttechnische Anlage beheizt werden (bei entspr. Notwendigkeit, niedrigen Außentemperaturen)


- KennwertTabellen für Raumluft-Zustände  s. hier


- Doku zu den LüftungsProjekt-Planungen bei FVB TO10

LüftungsZentralen   /LTA  = LüftungsTechnischeAusrüstung (Anlagen ?)

- eine Grundsatz der unbedingt beachtet werden sollte  > LüftungsAnlagen möglichst immer über die RaumBereiche die mit dieser LüftungsAnlage behandelt werden
> und dieses System weiterführend, die FortLuft und ZuLuft möglichst senkrecht über der Anlage durch das Dach !


- bei FVB TO10 gibt es 2 LTA-Zentralen (R 102,  R 121)
> erst mit der AusführungsPlanung wurde eine zweite kleinere LüftungsZentrale in Verbindung mit dem Komplex der ReifeRäume gesondert angeordnet, geplant



- die LTA-Zentralen sind als eigenständige BrandAbschnitte geplant
> Anordnung der FVB TO10-BrandAbschnitte  s. TO10 Brandschutz-Nachweis

- in Konsequenz sind alle LuftKanalFührungen mit BrandschutzKlappen versehen

- LuftKanal-Einsatz zur Entrauchung  > NEIN  /dafür sind gesonderte RAK zu planen



- MontageMöglichkeiten  sichern
> MontageLuken in OG-AW  > ausfahrbarer MontageTräger 

> vergrößertes Treppenloch mit darüber-angeordnetem MontageTräger 

> Zugänge von OG-GangBereichen  > LichtraumQuerschnitte freihalten von Trassen,  gleiches FB-HöhenNiveau 

- grosse ständig-offene Montage-DeckenÖffnungen  und nicht temperiertes RaumKlima bei LüftungsZentralen können ständige Kaltluft-Strömungen ins EG bewirken
bzw im Umkehrschluß wird die LüftungsZentrale über die Decken-MontageLuke temperiert



- Anforderungen + RandBedingungen bezüglich FB-Aufbau
- LüftungsZentralen sind nicht temperiert
darunter liegende ProduktionsRäume (zB. Kochraum)  > Dampfsperre + DämmSchicht

- Vibrationen + Geräusche > Vibrations- und SchallSchutz für große Lüfter (AxialVentilatoren)  > DämmSchicht

- Abwasser-Abführung von den KlimaBlöcken  im freien Verlauf über den FB zum nächsten FB-Einlauf
> viele WasserAnschlüsse,  häufigere Gefahr von Havarien  /Leckagen
> schon aus diesem Grunde ist hier eine durchgängige, raumbezogene wasserdichte FB-Ausbildung erforderlich

- Vorkehrungen treffen, um nachträglich Medien /Trassen durch die Decke zu führen  unter Beachtung unterschiedlicher BrandAbschnitte
> nachträgliche "wilde" Löcher in FB- und DeckenBereich unbedingt vermeiden


- RegelSchichten FB-Aufbau  bei FVB TO10
- der gesamte GeschoßdeckenBereich der LüftungsZentrale erhielt in 2 AusführungsPhasen einen FB-Aufbau mit
   2. Phase
> BetonEstrich-NutzSchicht  > verschiedentlich mit Gefälle-Anpassungen
> SwD
> Dämmschicht  im vorhandenen Gefälle verlegt
> Dampfsperre
  
1.Phase
> bewehrter Ausgleichs-, Druck- und Gefälle-Beton  > war nach Statik-Erfordernis unmittelbar nach der Montage aufgebracht worden  und ist dabei gleich mit oberseitigem Gefälle ausgebildet worden
> Montage-DP 240 mm in 3 Varianten (VollBeton-DP,  Rundloch-DP,  Aussparungs/Spiegel-DP)
 
- konkret sind es im EG nur einzelne Räume bzw in der L-Zentrale bestimmte Ausrüstungen, die besondere FB-Ausbildungen dann auch nur für TeilBereiche notwendig machen 
- sinnvoll ist vereinheitlichend den gesamten FB-Bereich mit gleichem Regel-SchichtenAufbau auszubilden, man kann damit flexibler auf Änderungen reagieren


 Situation hinsichtlich der LTA-Zentrale bei FVB TO10

- der technologische Projektant, ZPN Bln hatte bei der IVE (HOAI LP 1) mit einer zweigeschossigen Lsg im OG sehr viel Fläche für die LüftungsZentrale vorgesehen  und das bei günstigem quadratischen FlächenZuschnitt im Zentrum des Gebäudes.
Dazu stellvertretend für zig weitere Argumentierungen, zB das folgende;
- Zuluft-Holung über Dach  > wenn möglich Konzentration im Umfeld von FirstBereichen um an SommerTagen weniger der stehenden heissen Dach-Luft anzusaugen, aber dazu wird auch in der darunter liegenden LüftungsZentrale ausreichend Platz benötigt
> damit Reduzierung des Aufwandes für das Aufbereiten der angesaugten Frischluft !
> ein Argument für ausreichend grosse LüftungsZentralen

 

- mit der Entscheidung einen nur ein-geschossigen BauKörper mit lediglich einem kleinen (anfangs nur 12 m breitem) zweigeschossigem Streifen im Mittelteil des Gebäudes,  zu bauen,  wurde undurchdacht am Zweck vorbei entschieden

- eine FolgeKonsequenz war auch die erst späterhin geplante, zweite, kleinere LüftungsZentrale in Verbindung mit dem Komplex der ReifeRäume im SüdWest-Bereich des Gebäudes

Diese zweite LüftungsZentrale ist erst dann spruchreif geworden, als man akzeptieren mußte, der Platz in der Haupt-Zentrale reicht nicht aus.
Zu dem Zeitpunkt war der GebäudeRohbau aber bereits fertig ausgeführt.


- in der Haupt-Zentrale entstanden unheimlich beengte RaumVerhältnisse,  ein Durchkommen ist streckenweise wörtlich zu nehmen, nur "auf allen Vieren" möglich.  Dazu nachfolgend ein Beispiel für vergebliches KoordinierungsBemühen

- dazu kamen auf Zeit weitere, negativ sich auswirkende Sachverhalte;

Durch einen technologschen "ÄnderungsSchub"  bei fortgeschrittener BauAusführung  wurde zB für die LuftKanal-Führungen wesentlich mehr Platz benötigt, da vorhandene DachDurchbrüche nicht mehr in Reichweite lagen


- zu diesen Sachverhalten ausführlicher  s. FVB TO10 -GrundKonzeptionen


 ein Beispiel für vergebliches KoordinierungsBemühen

- die einzige QuerungsMöglichkeit der LTA-Zentrale in aufrechter Haltung war ab einem bestimmten ZeitAbschnitt nur noch in Verbindung mit einer StahlLeiter-TreppenKonstruktion zu bewerkstelligen
> ansonsten war eine Querung  von West nach Ost  nur robbend auf dem Boden liegend  bzw in gebückter Haltung überkletternd und sich dabei noch schlängelnd,  möglich
> oder man begibt sich ins EG und kommt dann über eine andere TreppenAnlage wieder ins OG

- zur Abhilfe wurde von uns eben diese LeiterTreppe mit Podest über eine KälteTrasse geplant

- doch auch diese Anordnung war mit fortschreitender BauZeit nicht mehr möglich weil TGA zwischenzeitlich hier MedienTrassen verlegt hatte

- deshalb mußte diese LeiterTreppe sogar einseitig als SteigLeiter ausgebildet werden weil wegen einer PodestAnlage mit ZugangsTor (MontageTor) kein Freiraum für eine Schräg-LeiterTreppe mehr vorhanden ist
> außerdem war der Standort jetzt direkt an der LTA-ZentralenWand


- so etwas ist natürlich elender Krampf  und solche Sachverhalte waren Wasser auf die Mühlen derer, die dieses Objekt "klein" gemacht haben
> wieder soll gesagt werden, die kausale Ursachen haben die Leute gesetzt, die eine saubere 2-geschossige Lsg verhindert haben !

- die vordergründige Ursache für das AusrüstungsChaos in der LüftungsZentrale  sehe ich in einem technologischen ÄnderungsSchub den der AG veranlaßt hat
aber mit derartigem Verhalten sollte man rechnen, schon bei der GrundKonzeption mit Erweiterungen planen  und nicht schon zu Beginn die LüftungsZentrale 3-fach unter-dimensionieren

beispielgebende LüftungsZentrale  im Neubau FVB Rostock-Bramow

- hier handelt es sich um einen FleischVerarbeitungs-Komplex des Types II  der Mitte der siebzieger Jahre gebaut wurde also auch für den Neubau FVB TO10 hätte eine Vorlage abgeben können
> er wurde konsequent 2-geschossig ausgeführt und das Ergebnis spricht für sich
> ausführlicher werde ich ihn später noch hier vorstellen

- an dieser Stelle nur die bauliche Lsg zur LüftungsZentrale, gezeigt durch nachstehendes Foto, da es sich m. E. nach um eine vorbildlich-großzügige Lsg handelt (fast etwas zu großzügig, doch man wird sich für das Foto sicher einen besonders prägnanten Bereich gesucht haben)

- der ganze Bereich ist wartungsfreundlich  und zukunfts-flexibel angelegt
> es war also auch unter DDR-Bedingungen möglich etwas vernünftiges auf die Beine zu stellen, allerdings ist dazu Wissen um die Sache,  Kompetenz  und ständiges Bemühen um funktionsgerechte Lsgen erforderlich

 ProjektZchng. des LüftungsProjektanten  zur LTA-Zentrale westlicher Teil

- gelb-farbig hervorgehoben sind die BegrenzungsWände der LTA-Zentrale

- oberhalb des Grundrisses ist eine zugehörige SchnittFührung

xxxxxxx

- Zchng. des LüftungsProjektanten  zur LTA-Zentrale östlicher Teil

- bitte mal im Grundriß den Achsbereich 13-15 genauer betrachten;  hier existiert lediglich mittig zwischen den KlimaBlöcken ein GangBereich (darüber verläuft ein DachBinder)

- aber durch die quergestellte Anlage im AchsBereich 12-13 ist ein rankommen von westseits kaum möglich

- und diese von der Lüftung noch freigehaltenen Mini-Bereiche werden dann regelmäßig von anderen Ausrüstern belegt

- hier ist es dann so, dass im Achsbereich 15-16 KältemittelLeitungen diese LüftungsZentrale queren s. dazu hier
> hier passt nicht mal mehr eine Podest-LeiterTreppe zum Überstieg mehr hin

- gelbfarbig markiert sind die BegrenzungsWände dieser LüftungsZentrale

- von allen Lebewesen wird sich wohl nur ein Mäuschen in gewohnter Gangart in diesem AchsBereich 13-16 bewegen können, Primaten der Kategorie Homo Sapiens müssen sich da schon etwas besonderes einfallen lassen

 bauseitiger GesamtGrundriß LTA-Zentrale  mit der EntwässerungsKonzeption

- MontageMöglichkeiten bestehen

1. über die beiden LukenTore jeweils im west- und ost-seitigen AW-Bereich
2. die TreppenAnlage (TreppenLoch) mittig der LTA-Zentrale,  hier wurde ein LaufkatzTräger angeordnet

3. von den 4 Toren zu den angrenzenden OG-GangBereichen ist praktisch nur das im AchsBereich G/7-8 nutzbar


- nicht dargestellt sind die Fundament-Plattformen für die LüftungsAnlagen
es gibt sie in zwei BauFormen
a) Fundament-Platten mit lediglich aufgesetzter Ausrüstung (ohne) Boden-Verankerung
> ebenflächig,  bei großen Längen setzen sich die FB-Fugen fort

und
b) FundamentBereiche für lüftungstechnische Ausrüstung mit Boden-Verankerung

- die Fundamentierungen sind mind. 5 cm über den angrenzenden FB hochgezogen
> ein größerer Überstand über den angrenzenden FB ergibt sich meist schon aus dem FB-Gefälle, das die FB-Höhe reduziert
> die 5 cm gelten strenggenommen nur entlang der FB-HochLinien


- die GeschoßHöhe der LTA-Zentrale liegt tiefer als 3 der anbindenen MassivGang-Bereiche, was zur Folge hat, dass TreppenPodeste vor den TorBereichen anzuordnen waren

- in direkter Verbindung mit der LTA-Zentrale steht der zentrale MSR-WarteRaum  Raum 104

- geplant wurden raumorientierte FB-GefälleAusbildungen /unabhängig von Fundamentierungen für LüftungsAnlagen
> durch diese Fundament-Plattformen mußte die FB-GefälleAusbildung verschiedentlich angepaßt werden
> diese Anpassungen erfolgten mit der Beton-NutzSchicht
 

 Grundriß WestTeilBereich Achsen 1 bis 10/11  M 1:50

- durch die Fundament-Platten werden einige der vorhandenen raum-orientierten FB-GefälleAusbildungen stark gestört
> hier muß faktisch in Verbindung mit der abschließenden BetonEstrich-Nutzschicht versucht werden wieder etwas auszugleichen
> diese BetonEstrich-Nutzschicht erhält dann unterschiedliche Dicken,  wobei gilt >= 5 cm


- die angelegten Fundament-Platten bekommen Ausrüstung (ohne) Boden-Verankerung

- die mit AussparungsSymbolik gekennzeichneten FundamentBereiche bekommen Ausrüstung mit Boden-Verankerung
> hier ist die Beton-NutzSchicht vorerst nicht auszuführen

- das bedeutet, dass die SwD ungeschützt bleibt 

und das während mehrere Ausrüster in der LüftungsZentrale arbeiten,  zB ihre Leitern aufstellen um an die DachplattenAbhänger zu gelangen  etc
> um hier gegenzusteuern wurde der Vorschlag weiter unten entwickelt


- die MontageLuke WestSeite ist an eine äußerst ungünstige Stelle verlegt worden, weil am ursprünglichen Standort im Nachhinein ein KlimaBlock angeordnet werden mußte  > s. dazu meine Bemerkungen weiter oben
> dort, wo sie letztlich angeordnet wurde, nutzt sie kaum noch etwas  > kein Vorbeikommen am KlimaBlock
   Umfeld der MontageLuke

 

Grundriß OstTeilBereich Achsen 10/11 bis 20  M 1:50
x

 FB-Regel-SchichtenAufbau  speziell im Bereich BewegungsFuge 

- die RaumFugen im Bereich der benachbarten DachBinder (InnenRinnen-Bereiche) sind oberhalb des StahlBleches (Pos. 2) genauso ausgebildet

- normale FB-FugenAusbildungen sind als RaumFugen mit hochgestelltem Dämmstreifen und BitumenAbschluß ausgebildet
> s. auf linksseitigem ZchngsTeil


- die Darstellung von Fundamentierungen unmittelbar an der BewegungsFuge trifft in dieser LageKonstellation bei FVB TO10 so nicht zu
> es wurde immer versucht Fundamentierungen von diesen RaumFugen mit ausreichendem Abstand abzusetzen
> die Darstellung in diesem Detail zeigt die Lsg wie sie bei FVB TO10 letztlich festgelegt ist

- ein AlternativVorschlag zur FundamentAusbildung mit Verankerungs-Erfordernis  s. nächster Abschnitt


- für die GefälleAusbildung wurde mind. 1% angestrebt

- der DetailSchnitt ist für eine HochLinie geführt  respektive die angetragenen Höhen

 Sachverhalt Verankerung + VibrationsSchutz  bei Fundament-Plattformen

es gibt zwei BauFormen von Fundament-Plattformen für die lüftungstechnische Ausrüstung
a) Fundament-Platten mit lediglich aufgesetzter Ausrüstung ohne Boden-Verankerung
> OF-Fundament-Platte liegt einheitlich bei  + 4.400 mm

und
b) FundamentBereiche für lüftungstechnische Ausrüstung mit Boden-VerankerungsErfordernis
> OF bewehrte Fundament-Platte  ist variabel  und beginnt bei + 4.350 mm


- das Problem:  zum AusführungsZeitPunkt der Fußböden war die genaue lagemäßige Einordnung der lüftungsseitigen Ausrüstung, speziell der AnkerSchrauben  nicht klar zu benennen

- in Konsequenz wurde entschieden, dass bei Fundamenten mit VerankerungsErfordernis die Beton-NutzSchicht vorerst nicht ausgeführt wird
- das bedeutet aber, dass die SwD ungeschützt bleibt 

und das während mehrere Ausrüster in der LüftungsZentrale arbeiten,  zB ihre Leitern aufstellen um an die DachplattenAbhänger zu gelangen  etc


- deshalb folgender Vorschlag für eine 2-Phasen Ausführung
1. Phase  > einen größeren vom übrigen FB abgetrennter Bereich, als bewehrte elastisch-gelagerte Platte ausbilden
2. Phase  > hierauf baut sich dann unmittelbar im Zusammenhang mit der AnlagenMontage der Fundamentblock mit den erst jetzt über Schablonen eingesetzten SteinSchrauben auf
> notfalls ergeben sich dann für die Fundament-Platten-OF  auch andere /flexible Höhen, ob und wie, das liegt dann im Ermessen des LüftungsAnlagenbauers

- der SteinUnterbau soll dem provisorischen Absetzen der AnlagenTechnik dienen, während der dann eingefüllte Beton mit den SteinSchrauben (Form A) abbindet


- was nicht erfolgen sollte ist, ein durch RaumFugen abgegrenztes, bewehrtes PlattenStück in endgültiger Höhe im Zuge FB-NutzSchicht mit auszuführen  und später dann hier Bohrungen einzubringen um BohrAnker einzusetzen
> zum einen reicht die vorhandene BetonHöhe nicht aus, um die BohrAnker gegen AusZug zu schützen
> zum anderen wird dabei mit Sicherheit in die SwD gebohrt /die SwD beschädigt


- die FundamentAusbildung muß Vibrations- und SchallSchutz-Forderungen erfüllen

- dazu sind die bauseitigen Lsgen wie folgt; 

> Ausbildung einer bewehrten FundamentPlatte  auf weicher UnterSchicht (DämmSchicht)     
> FB-Anschlüsse erfolgen mit RaumFuge und elastischem Anschluß (Bitumen)


 Detail FB-Einlauf

- BodenEinlauf + Fallstrang sind wegen der unterschiedlichen BrandAbschnitte aus GußEisen

- bei nachfolgender Darstellung fehlt der bewehrte Ausgleichs- und Druck-Beton  in einer Stärke von 4 cm  über der OF-DeckenPlatten und die ebenfalls 4 cm über die Riegel-OF überstehende DP-OF, also ein Bereich von 8 cm über dem Unterzug (VGB-Riegel) der hier in SchnittDarstellung gezeichnet ist

- dieser bewehrte Ausgleichs- und Druck-Beton war in einer SchichtDicke von 4 cm  einheitlich über die gesamte DeckenFläche zu bringen
> damit sollten unterschiedliche Durchbiegungen benachbarter DP auf Grund von Laststellungen  vermieden werden, indem die, auf eine DP einwirkende Belastung über die Fuge hinweg, mit auf die benachbarte DP verteilt wird
> diese Ausgleichs- und Druck-BetonSchicht wurde gleichzeitig als GefälleBeton ausgeführt (und damit in einer wechselnden SchichtDicke aufgebracht)

> der Wort-Zusatz Ausgleichs-BetonSchicht bezieht sich noch darauf, dass nach der Montage unterschiedlich hohe Bauteil-OF bei Unterzügen (VGB-Riegeln + DP) auszugleichen waren

 Detail HülsenRohr für LeitungsDurchFührungen

- die BetonSockel-Blöcke um die HülsenRohre sind unbewehrt, aber mit der Wand verdübelt

- die BauteilDarstellungen im MittenBereich der SchnittFührung haben folgenden Hintergrund;

> die 24 cm starke BrandabschnittsWand hat an dieser Stelle (aller 6 m) eine PfeilerVorlage , wird auf 36,5 cm verbreitert  > obige BauteilDarstellung
> mittig ist die bewehrte Ausgleichs- und DruckBeton-Schicht, die auch mit über den GeschoßStützen-Kopf hinweg gezogen wird
> GeschoßStütze (für VGB-Riegel) die mit der Riegel-OF abschließt  > untere Darstellung

 Detail AbluftKanal Kaltrauch

- diese, die LüftungsZentrale querenden Abluft-KanalFührungen, kommen aus einem anderen BrandAbschnitt   und müssen deshalb erfüllen  > Fw 90 min

- die Ausbildung über Dach  s. hier

 funktionsgerechte AW-MontageLuke

- zusätzlich zu dem LukenTor wurde eine gesonderte Tür angeordnet
> in Verbindung mit dieser Tür steht ein AußenPodest mit Steigleiter (hier nicht dargestellt)

- dieses gesamte AW-RasterFeld besteht aus WandMauerwerk  /hier kann nichts montiert werden

- ein Spezial-Gabelstapler sollte in der Lage sein AusrüstungsTeile auf die ca 4,40 m anzuheben, deshalb wurde auf die Anordnung eines aus-schiebbaren MontageTrägers mit Laufkatze und Kettenzug verzichtet

- stahlbauseitige Ausbildung von SteigLeiter + WandPodest  s. hier
 

LüftungsAnlagen-Bauteile

- KlimaBlöcke
> sie werden noch einem modularen System aus einzelnen, größenmäßig aufeinander abgestimmten FunktionsBausteinen, zusammengebaut


- SchwingungsFundamente
> in Verbindung mit großen AxialVentilatoren / KlimaBlöcken  wurden die Fundament-Plattformen nach Regeln für SchwingungsFundamente ausgebildet
> Fundament-Plattformen sind bewehrt
> unterhalb ist eine weiche Schicht (DämmSchicht) angeordnet
> FB-Flächen schließen an die Fundament-Plattformen mit RaumFugen an


- BrandSchutz-Klappen (Fw 90 min)
> nahezu jeder LuftKanalstrang  quert BrandAbschnittswände und besitzt deshalb BrandschutzKlappen
> dazu ist der Durchbruch durch die 240-ziger ZiegelMauerwerksWand gesondert auszubilden


- LuftKanal-Stränge
> angestrebt wurde koordinierte Verlegung mit anderen Trassen 
> an der Abhängung /Traverse sind mehrere Etagen wo auch KabelTrassen mitgeführt werden können
> LaufstegSysteme sind parallel zu GroßQuerschnitt-KanalFührungen ausgerichtet


- LuftKanal-Dämmung
> nur FortLuft-Kanäle erhalten keine Dämmung, aber nur, sofern dadurch kein TropfKondensat-Anfall entsteht
> alle anderen Kanäle werden mit Dämmung + Dampfsperre in Form von AluFolie ummantelt

- die KanalDämmung ist auf folgenden TemperaturGrenzbereich für das DachraumKlima abgestimmt;
> WinterZustand    > min. + 5°C
> SommerZustand  > max. 39° C


  LüftungsAnlagen 

- das LüftungsProjekt bei FVB TO10  ist so aufgebaut, dass die LüftungsAnlagen eine Art Gliederung vorgeben,  zu jeder LüftungsAnlage kommt dann folgendes Schrifttum;
a) technische Daten
b) SchaltSchema
c) Ausführungs-ProjektZchngen

- bei FVB TO10 gibt es insgesamt 44 eigenständige LüftungsAnlagen


- beispielgebend wird nachfolgend vorgestellt die LüftungsAnlage 2  für FVB TO10  Raum 2 /Bereich Zerlegung
> und ausführlich dazu  s. hier

> nachfolgend werden diese Teile nur in Kurzform dargestellt

 

technische Daten zur LüftungsAnlage 2 

 

SchaltSchema LüftungsAnlage 2 

Zchngen zur LüftungsAnlage 2 

- regelmäßig sind ZchngsDarstellungen getrennt nach EG-Bereich,  OG- /Dach-Bereich,  Schnitte zusammenfassend für beide Bereiche
> hierzu wurde das GesamtGebäude in die 9 einzelnen Regel-Grundrisse aufgeteilt  und die Anlagen sind dann jeweils in einem dieser TeilGrundrisse enthalten

- das folgende ist der EG-TeilGrundriß 3 mit Raum 2  und den Bauteilen zur LüftungsAnlage

 SchaltSchema LüftungsAnlagen 18 - 24 

- bei FVB TO10 gibt es 7 ReifeRäume  und jeder hat seinen eigenen KlimaBlock
 
- gemeinsam für alle 7 KlimaBlöcke sind ein LüftungsAufsatz zum ansaugen der FrischLuft  und eine FortLuft-Haube
> an diese beiden KanalSysteme sind die 7 KlimaBlöcke jeweils mit StichKanälen angebunden

- die KlimaBlöcke sind je mit 2 Lüftern ausgestattet, wovon einer die Abluft absaugt  und einer die Zuluft rein drückt

- in der Schema-Abbildung darunter sind die Prozesse in diesen KlimaBlöcken genauer dargestellt

Sektionen eines KlimaBlocks  speziell für den ReiferaumBereich

- die Symbolik zeigt die Stationen + Möglichkeiten der LuftBehandlung

RadialVentilator noch ohne KanalAnschluß

- linksseitig der gesonderte mittige Aufgang (Treppenloch)  in die LTA-Zentrale

- bei der Dach-Unterfläche sieht man eine RAK  (falsch herum eingebaut)

Kälte 

 das Thema KälteTechnik behandle ich unter KÜHLRAUMBAU  s. hier


 die einzelnen Stationen der "Kalte" am Beispiel FVB TO10 sind wie folgt;

1. zentrale KälteErzeugung in einem NebenGebäude (TO4 /ehemalige SchweineKarkthalle)

2. dann VerbindungsBauwerk mit KKT

3. dann Einführung in FVB TO10  und Verteilung im OG auf die MV-StationsRäume  > insgesamt 5 EinzelRäume
> RegelVerankerung für die Kältemittel-Ltgen  > auf den GeschoßDecken aufgeständerte StahlBöcke 

4. dann Durchgang durch DeckenEbene  und RohrLtgs-Verteilung in die Ziel-Räume an die Verdampfer
> RegelVerankerung für die Kältemittel-Ltgen  > auf abgehängten Traversen



- jeder einzelne Verdampfer ist verbunden mit folgenden Ltgen:
> Kältemittel-Zuführung,  Kältemittel-Abführung,  TauWasser-Ableitung
> Elektro-Anschluß
 


  Verteilung der MV-StationsRäume im OG

- die 5 MV-StationsRäume sind violett-farbig angelegt, darunter im EG befinden sich dann jeweils die zugehörigen Kühlräume

- die Zuführung der KM-Ltgen von der KälteErzeugung (untergebracht im rechtsseitigen NachbarGebäude) erfolgt über das VerbindungsBauwerk mit den KKT (AchsBereich Q-R/20)

 RegelDetails für LtgsFührungen im DG  /auf OG-Decken

- die einzelnen KM-Trassen  mit den Vorgaben für den bauseitigen VerankerungsStahlbau

- für diese RohrLtgs-Trassen werden in gewissen Abständen Festpunkte gefordert, 

- außerdem ist für Montage und Isolierung ausreichend Freiraum vorzusehen, man muß also ran kommen können, es geht nicht sie irgendwo in einem EckBereich zu denken

  Zchng. des Kälte-Projektanten für einen MV-StationsRaum (Raum 103a) im OG /auf der GeschoßDecke

- in diesem Raum befinden sich auch die MV für die Tief-Kühlräume, deshalb ist hier die umfangreichste anlagen-technische Ausrüstung konzentriert


- hier wieder ganz extrem negativ das Problem der Montage-Freiräume
> wie soll man noch an die hinteren RohrLtgen und VentilSteuerungen rankommen ??? 
> hier kann man nur mit Gott-Vertrauen hoffen, das nichts passiert !
> schon die ganz normale Bedienung der "hinten" liegenden Ventile ist umständlich
> eine Erweiterung  bzw Umrüstung geht hier praktisch nicht

- der KälteProjektant hat nach zig Technologie-ProjektÄnderungen erst richtig anfangen können zu planen als der Raum-Rohbau fertig war  und rundherum schon alles verplant + belegt  und mußte diesen Krampf nun akzeptieren

- diese Problematik berührt eine grundsätzliche Sache, die auch bei der Lüftung auftritt  und die ich dort behandle


- was hier noch eine Rolle spielt sind eine VielZahl von RohrDurchführungen durch einen aufwendigen GeschoßDecken-Aufbau mit:
> SickerWasserDichtung,  SB-Decke,  traditionelle Dämmung

- beachten:  diese Zchng ist verdreht bzw entgegen der sonst üblichen Darstellungsweise gezeichnet
/üblich ist die Nordung, ich blicke also regelmäßig von Süden aus auf die Zchng,  hier ist es seltsamerweise umgekehrt

-  die dazu erstellten BauProjekt-Zchngen für den Raum 103

- 2 Zugänge sicherheitsseitig erforderlich (?)

-  bauseitiger Stahlbau für RohrBöcke unterschiedlichster geometrischer Ausbildungen

- auch diese Vielfalt an unterschiedlichsten Formen ist eine Folge der räumlichen Beengtheit, die keine großzügigeren /flexibleren Lsgen zuläßt
> es mußte hier letztlich quasi für den vorhandenen Platz geplant werden

- alles Nachteile die erst in zweiter Linie spruchreif werden, auch deshalb versuche ich diese Dinge hier ausführlicher zu präsentieren
x

  DeckenDurchführungen von OG-Raum 103a  ins EG

- vorsorglich wurde hier schon eine Spiegel-DP vorgesehen

- KonzeptSkizze für einen einzelnen derartigen RohrDurchgang

- hier geht es um eine RohrDurchführung durch einen aufwendigen GeschoßDecken-Aufbau mit:
> SickerWasserDichtung,  SB-Decke,  traditionelle Dämmung

- oberhalb der Decke fällt Wasser auf dem FB an, unterhalb der Decke liegen Kühlräume


- keine durchgehende RohrHülse da oberhalb die Hülse mechanisch stabil sein muß (Stahl)  und unterhalb nur eine geringe Leitfähigkeit besitzen darf (Kunststoff)
 

- den oberen Hülsen-Teil mit einer Stahl-RohrHülse auszubilden war ein bautechnologisches Erfordernis, um zu sichern, dass die Hülsen auch dann noch unbeschädigt vorhanden sind, wenn die Kältemittel-Leitungen ausgeführt werden

/bei einem robusten BaustellenBetrieb, wo mehrere Gewerke um die Hülse rum arbeiten  + längere Zeiträume vergehen,  wäre es nicht sinnvoll gewesen durchgehend mit PVC-Hülsen zu arbeiten



- Dämmung + Dampfsperre bei dieser DetailSkizze haben folgenden Hintergrund;
> der gesamte GeschoßdeckenBereich der LüftungsZentrale erhält einen FB-Aufbau mit GefälleEstrich, Dampfspere  und 4 cm Schaumglas-Dämmschicht,  SwD,  BetonEstrich-NutzSchicht
> das ist vereinheitlichend so für den Gesamt-DeckenBereich vorgesehen
> konkret sind es zwar nur einzelne Räume (zB. Kochraum > Dampfsperre)  bzw Konstruktionen (zB. Dämpfung von KlimaBlock-Fundamenten > DämmSchicht)  die das dann für TeilBereiche notwendig machen,  aber man kann damit flexibler auf die ständigen Änderungen reagieren

> der MV-StationsRaum wird von der LüftungsZentrale begrenzt  und im konkreten Fall ging es noch darum, wer welche Flächen benötigt, d.h. wo werden endgültig mal die Wandstellungen angeordnet 
 

> der OG-MV-StationsRaum liegt über verschiedenen klimatisierten  EG-Räumen,  und bei EG-NormalRäumen sollte die GeschoßDecke eine Dämmung bekommen, da der MV-Stationsraum nicht geregelt klimatisiert wird

> zu betrachten ist dabei der gesamte MV-Stationsraum, nicht nur der Teil der über einem Kühlraum liegt


> ich will damit sagen, diese beiden BodenSchichten sind in größerem Zusammenhang zu sehen,  rein für einen MV-StationsRaum und einen darunter im EG angeordneten Kühlraum würden sie nicht erforderlich
 

  Zchng. des Kälte-Projektanten für einen weiteren MV-StationsRaum (Raum 103d) im OG /auf GeschoßDecke

- x

- die dazu erstellten BauProjekt-Zchngen für den Raum 103d

- FB erhält GefälleAusbildung mit FB-Einlauf,  RohrBöcke bekommen leicht erhöhte Fundamentierung

 Verdampfer-AufstellungsPlan im EG

- dieser Plan gibt einen zwischenzeitlichen BearbeitungsStand wieder  /es ist eine Arbeits-Konzeption nach einer komplexen Technologie-Änderung

- mehrere kleinere BauTypen über den Grundriß verteilt bringen besseres KühlErgebnis

- ein weiteres Erfordernis für mehrere kleine BauTypen sind Bereiche wo Menschen ständige ArbeitsPlätze haben, wie Zerlegung,  Mani,  (Pökelei),  Expedition
> hier geht es um Verhinderung von KaltLuft-Zugerscheinungen  s. dazu auch hier

- die Verankerung der Verdampfer erfolgt nach unterschiedlichsten Systemen, so wie die bauseitigen Möglichkeiten es hergeben  s.dazu auch hier

 KälteAusrüstungs-Planung EG Raum 19 (HandelsFleisch-Kühlraum / + 2° C)

- es handelt sich bei Raum 19 um einen ganz normalen Kühlraum, warum dann hier derartige Konzentration von KälteTechnik bekomme ich momentan nicht auf die Reihe
> ggf hängt es mit der Kältemittel-Rückführung zusammen (?)
> wegen dieser Konzentration kältetechnischer Ausrüstung bilde ich den Raum hier ab, evtl ergeben sich ja mal Diskussionen dazu  bzw ich bekomme auf diesem Wege nochmal eine Erklärung über das warum

- gegenüber dem Verdampfer-AufstellungsPlan im EG  vom zwischenzeitlichen BearbeitungsStand (s. Plan darüber) sind die Verdampfer anders angeordnet

- der Grundriß steht Kopf, d.h. er ist nicht wie gewohnt genordet sondern gesüdet (?)

- zur KälteAusrüstungs-Planung EG Raum 19  zugehörige SchnittZchngen
x

 Regel-Detailfall für abgehängte Verdampfer + Kältemittel-Ltgen im EG

- eine stahlbauseitige AbhängeKonstruktionen über dem Verdampfer  

> für die KM-Zuleitungen (KM in gasförmiger Form),  möglichst hoch gelegen

- der Verdampfer auf stahlbauseitiger UnterKonstruktion 

> nach Möglichkeit ist auch diese abgehängt

- unter dem Verdampfer dann die KM-Rückführung
> das entspannte KM (in flüssiger Form) wird im freien Gefälle wieder abgeführt
> wegen der Gefällestrecken (d.h. den unterschiedlichen Höhen)  werden diese unteren HängeTraversen notwendig  bzw lassen sich die KM-Rückführungen meist nicht mit auf die Verdampfer-UnterKonstruktion aufsetzen

- EG-Kühlraum mit Konzentration von Kältemittel-Ltgen  vom DeckenDurchgang aus darüber-liegendem MV-StationsRaum (R 103a)

- Kältemittel (KM) am Verdampfer
> der obere Anschluß ist die KM-Zuleitung (in gasförmiger Form),  der untere führt dann das entspannte KM (in flüssiger Form) im freien Gefälle wieder ab

- die stahlbauseitigen AbhängeKonstruktionen reichen weit runter 

> in diesem Fall ist noch eine lichte Höhe über +- 0.000 mm  von ca 2,20 m vorhanden
> damit wird die StapelHöhe des Lagergutes eingeschränkt

 Verdampfer-DetailBlatt
 
 - Regel-Bautyp der bei FVB TO10 eingesetzten Verdampfer
 
 - unterseitig mittig der TauwasserWannen-AblaufStutzen

 SchnittFührungen zu EG Verdampfer-Anordnungeng

- VerdampferAnordnungen in verschiedenen EG-Räumen, wobei bei benachbarten Räumen z.T. der gleiche Schnitt gilt, weil die KälteStrecke in gleicher Weise fortgeführt wird

Steuer- und RegelTechnik 

- bei FVB TO10 sah die steuer- und regeltechnische / MSR-seitige Konzeption anfangs folgenlermeßen aus:
> für jeden für die Produktion genutzten EG-Raum existierten 2 oder sogar 3 unabhängig voneinander konzipierte MSR- Projekte, jeweils für Lüftung, Heizung und Kühlung.
> es bestand die dringende Notwendigkeit einen MSR-KoordinierungsProjektenten einzuschalten, um für jeden RaumBereich ein einheitliches MSR-Konzept aufzubauen

- in diese Lücke bin ich mit einem INV (DDR-deutsch  > InvestitionsNeuerer-Vorschlag) gestoßen  > habe quasi federführend eine koordinierte AST für Planung + Ausführung der Regelung erarbeitet   > s. INV


- bei FVB TO10  handelt sich bei nachfolgendem BeispielRaum nicht um eine regelrechte Warte mit ständigem Überwachungs-Sitzplatz
> aktuell werden derartige MSR-ZentralRäume in Kombination mit ComputerArbeitsplätzen geplant


- StaubFreiheit  >wichtiges Kriterium für OberFlächen-BaustoffAuswahlen

- weitere Beachtungen /genaue ForderungsBeschriebe  > 5 A4-Seiten BauAngaben-Forderungen  "Anforderungen an Warten, WartenNebenRäume und BetriebsRäume mit ZentralEinrichtungen der MSR-Technik"


  zentraler MSR-Warteraum

- der MSR-Warteraum ist 2-geteilt 

> der Bereich hinter den SchaltSchränken ist nur über 2 gesonderte ZugangsTüren (verschließbar) erreichbar

- vorderer RaumBereich hat normalen FB-Aubau + FB-HöhenNiveau

- unter SchaltSchränken + hinterer Raum-FB sind aufgeständert  > UnterBoden-System

- NutzSchicht ist GummiBelag  jeweils auf RiffelBlech-Abdeckung  bzw ZementEstrich 

- flexibler späterer Kabel-Nachzug  durch Lsgen nach Detail III  (Schnitt c-c ist verkehrt rum dargestellt  und es fehlt der Hinweis auf KiesSchüttung/BrandSchutz)


- Ausbildung des MSR-Warteraumes als eigenständiger BrandSektionsRaum (F 90)

Elt-Kraft

viele Elt-Räume verteilt über den Grundriß anzuordnen  ist optimaler als einen Großraum
> sinnvoll ist eine Zuordnung je zu gesondertem BrandAbschitt

- HausTechnik + Ausrüster beanspruchen ihre eigenen Elt-Räume

- als ZentralRaum sollte nur eine MSR-Warte für haustechnische Überwachungen sinnvoll sein  und zwar im UmfeldBereich der LüftungsZentrale
> hier kann sich auch die brandschutz-seitige Überwachungs- und Steuerungs-Technik konzentrieren

- die betriebs-technologische SteuerZentrale (WarenSteuerung,  WäägeTechnik,  KontrollTechnik etc) bekommt eigene Zentral-Räume,  sinnvoll im UmfeldBereich der Expedition

- regelmäßige Sonder-Elt-Räume sind
> Notstrom-AggregateRaum
> AkkumulatorenRaum  in Verbindung mit Gabelstapler-Laderaum


kennzeichnend für derartige Räume ist ein UnterBoden-KanalSystem  /die EltSchränke stehen dann regelmäßig auf der 0.000 mm-Ebene

- für, auf GeschoßDecken (im OG)  angeordnete Elt-Räume, bedeutet das, dass der gesamte Raum aufgeständert werden muß  > s. nachfolgendes Beispiel
> dazu wird sinnvoll außerhalb des Raumes eine TreppenAnlage mit AustrittsPodest vorgesetzt


Bau-Grundsätze zu Elt-RaumKonzeptionen
> über  und durch den Elt-Raum sind FlüssigLtgen nicht zulässig
> staubdichter BodenBelag  idR durch KunststoffBahnenerfüllt
> gesonderte brandschutz-seitige Behandlung
> Temperierung + Klimatisierung
> Lüftung und Luft-AbsugungsMöglichkeit

- weitere Beachtungen /genaue ForderungsBeschriebe  > 9 A4-Seiten BauAngaben-Forderungen  "Hinweise für die bautechnische Ausbildung von elektrotechnischen und von abgeschlossenen elektrotechnischen BetriebsRäumen"


NotStrom bei FVB TO10 wofür ?
- NotBeleuchtung  > ist meist identisch mit der Allgemein-Beleuchtung,  von diesem LeuchtenSystem ist dann ein bestimmter Anteil an Leuchten festzulegen der zusätzlich an die NotstromVersorgung angeschlossen wird

- ?


BlitzSchutz + PotentialAusgleich
> kommt als Leistung von der bauseitigen Elektro-Planung   /ansonsten über eine KonsultationsVertrag mit der externen Elektro-Planung vereinbaren, da schon bei der Gründung Zuarbeiten benötigt werden


  AST-Zchng. des Elt-Projektanten für einen Elt-Raum im OG /auf der GeschoßDecke

- in dieser Form erfolgte für alle Elt-Räume die Zuarbeit des Elt-Projektanten

 
 

- derselbe Elt-Raum nach der bauseitigen ProjektPlanung

- die DeckenÖffnung im Bereich der TreppenAnlage ist als eine RauchAbzugs-Öffung für den darunter liegenden EG-GangBereich vorgesehen
> in diesem Fall kann sie vorher als MontageÖffnung für die SchaltSchränke genutzt werden

- derartige MontageMöglichkeiten können sich zu einem echten Problem entwickeln, wenn sie fehlen

   ich verfüge bei meinem UnterlagenFundus nur über wenig aktuelles Schrifttum, was ich unbedenklich hier in meinem WEB veröffentlichen könnte, ohne befürchten zu müssen, wegen irgendwelcher UrheberrechtsVerletzungen abgemahnt zu werden.

   das Einholen von Genehmigungen ist zudem sehr aufwendig (3x anfragen > 1 Antwort),  deshalb habe ich mich ganz bewußt beschränkt auf Vergangenes.

   das beispielgebende Objekt FVB TO10 ist ausreichend umfangreich  und Problemstellungen und LösungsAnsätze sind zeitlos aktuell.

   eine Überarbeitung dieses ThemenKomplexes zur HausTechnik  auf den aktuellen Stand bleibt für zukünftig vorbehalten.

WasserAnschluß, Bewässerung, KaltWasser, Warm- und Heiss-Wasser, zentrale HeizungsAnlage, RaumHeizung, Kondensat, Trassen-Koordinierungen, RaumLuftBehandlung, RaumLuftZustände, LüftungsZentralen, LüftungsAnlagenBauteile, Kälte, Steuer- und RegelTechnik, EltKraft